Gruppe Kunterbund Walpershofer Sorgenfresser warten im Theresienheim

Walpershofen · Die Gruppe Kunterbund des Katholischen Kirchenbauvereins Walpershofen hat seit 2013 eine offene Werkstatt. Regelmäßig treffen sich dabei im Petrusheim Walpershofen etwa 20 Frauen im Alter von 20 bis 85 Jahren, die sich mit ihren Hobbys – dem Nähen, Stricken und Basteln – auch dem guten Zweck verschrieben haben.

So wurden in der Vergangenheit fast am Fließband Kathedertaschen, Infusionshüllen, Mützen, Wäschesäcke, Turnbeutel sowie OP-Hemdchen für die Elterninitiative krebskranker Kinder gefertigt und gespendet, ebenso Demenzdecken für die Knappschaftsklinik Püttlingen, die Caritas-Klink Saarbrücken Rastpfuhl sowie für Seniorenheime in Riegelsberg.

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Sorgenfresser-Püppchen, genäht und gestickt für die Elterninitiative krebskranker Kinder und das Theresienheim in Saarbrücken – die Puppen haben einen Riesenhunger auf Sorgen und Probleme, die sie im Reisverschluss-Schlund verschwinden lassen.

Zur Arbeit des Theresienheims erläuterte Bereichsleiter Heribert Denzer, das Heim nehme jährlich etwa 15 bis 20 Kinder auf, und für jedes warte ein Stück Schokolade und ein individuell gestalteter Sorgenfresser aus Walpershofen auf dem Bett. Zur Übergabe von weiteren zehn Puppen und einer Geldspende in Höhe von 500 Euro lud die Gruppe Kunterbund die Mädchen und Jungen des Theresienheims, Zentrum für Heilpädagogische Kinder- Jugend- und Familienhilfe in Saarbrücken, für Mittwoch auch nach Obersalbach ein, wo Familie Neu eine Führung auf ihrem Hof organisiert hatte. So konnten die Kinder den Umgang mit Tieren hautnah erfahren. Der Tag endete mit einem Grillfest im Naturpark Kallenborn.

Die Gruppe Kunterbund freut sich über Zuwachs, nächstes Treffen im Petrusheim Walpershofen ist am Montag, 13. Mai, 13 Uhr. Infos bei Birgit Hohlbeck, Tel. (0 68 06) 4 44 20 und Susanne Himbert, Tel. (0 68 06) 1 25 81.

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