Serie Menschen im Regionalverband Gisela Kehr-Engel gibt Freude viele Farben

Riegelsberg/Völklingen · Die Malerin entwirft in ihren Bildern eine fröhliche Welt. Und sie bleibt stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

 Gisela Kehr-Engel zeigt eins ihrer farbenfrohen Werke in einem weiteren Meisterwerk: dem idyllischen Garten.

Gisela Kehr-Engel zeigt eins ihrer farbenfrohen Werke in einem weiteren Meisterwerk: dem idyllischen Garten.

Foto: Andreas Engel

Gisela Kehr-Engel, 1935 in Völklingen geboren, war immer schon an Kunst interessiert. Aber die Familie mit drei Kindern ging vor. Ihre Kreativität und den Drang, sich künstlerisch auszudrücken, verlor sie nie. So belegte Kehr-Engel Kurse, schärfte ihren Blick und ihre Fähigkeit, das Gesehene in Kunst zu verwandeln.

Von 1979 bis 1993 betrieb sie mit ihrer Familie in Saarlouis ein Restaurant und eine Galerie, in der viele namhafte saarländische Künstler ausstellten. Die Bindung zur Kunst riss nie ab.

Jetzt, im Ruhestand, widmet sich die leidenschaftliche Gärtnerin vermehrt ihrer Kunst. Farbenfroh wie das Leben und ihr Garten im Sommer sind Gisela Kehr-Engels Bilder. Mit Formen- und Farbenreichtum kristallisiert sich bei der Künstlerin eine klare Bildsprache heraus. Sie sagt: Das Leben ist bunt, die Bilder sind bunt.

Die Künstlerin nutzt den Freiraum, den sie sich geschaffen hat, um zu experimentieren, wie sie sagt. Sie sei mit ihren Bildern, alle in Acryl auf Leinwand, stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

Die Suche lohnt sich. Wenn eine Arbeit beendet sei, fühle sie große Befriedigung. Wenn dann anderen Menschen ihre Malerei gefällt, sei das „umso besser“. Nun hat sie mit ihrer ersten Ausstellung den Weg in die Öffentlichkeit gewagt. Das sei ihr nicht leicht gefallen, denn: „Ich male eigentlich nur für mich selbst.“

Gisela Kehr-Engel, die mit ihrem Mann Fred Engel in Wallerfangen lebt, muss weder sich noch anderen etwas beweisen, und diese Freiheit zeigt sich in ihren optimistischen Bildern von einer Welt, wie sie sein sollte, fröhlich der Zukunft zugewandt.

Ein Freund nannte sie mal „Grandma Moses des Saarlandes“. Es gibt ja eine Reihe von Parallelen zu dieser bekannten amerikanischen Vertreterin der Naiven Kunst.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort