Gelungener Start des neuen Bereitschaftsdienstes

Köllertal. Die ärztlichen Bereitschaftsdienste, die am vergangenen Wochenende in den saarländischen Krankenhäusern zentralisiert wurden, sind von der Bevölkerung stark in Anspruch genommen worden

Köllertal. Die ärztlichen Bereitschaftsdienste, die am vergangenen Wochenende in den saarländischen Krankenhäusern zentralisiert wurden, sind von der Bevölkerung stark in Anspruch genommen worden. Wie Wolfgang Meunier, stellvertretender Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Saarland, unserer Zeitung mitteilte, sprachen von Freitag bis Sonntag in Völklingen 180 Patienten vor, in Lebach gar 250. Die Bevölkerung aus dem gesamten Heusweiler und aus Walpershofen muss nach Lebach, Riegelsberger und Püttlinger müssen zum Völklinger Michaels-Krankenhaus. Die genannten Zahlen liegen über den langfristigen Erwartungen der KV von etwa 50 Personen je Tag und Krankenhaus. Meunier führt die hohe Nachfrage auf eine Erkältungswelle zurück. In Völklingen wurden 15 Hausbesuche je Tag erbeten, in Lebach deren 20. Um überflüssige Wartezeiten und Fahrten zu vermeiden, wünscht sich Meunier, dass die Anrufer gute Adressangaben machen sowie ihre gesundheitlichen Veränderungen genau beschreiben. Die Ärzte, die mit weißen Fahrzeugen vom Typ Ford Focus kommen, hätten es im Übrigen leichter, wenn alle Häuser gut lesbare Hausnummern trügen. Wolfgang Meunier, der den Start des neuen Notdienstes selbst durch Besuche in den Krankenhäusern beobachtete, zeigte sich zufrieden: Er habe nirgendwo schlecht gelaunte Menschen angetroffen, Ärzte und Helfer seien aufgeschlossen gewesen. Kleinere Probleme habe es hier und dort mit EDV-Anlagen gegeben. Dies seien Anlaufschwierigkeiten, da die Ärzte in den Kliniken andere Technik vorfänden als in ihren Praxen. wp

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