Ford stürzt in die Tiefe

Riegelsberg · Fahrer zu schnell, Feuerwehr befreit eingeklemmten Mann aus unwegsamem Gelände.

 Die Rettungskräfte befreiten am frühen Sonntagmorgen einen schwer verletzten Mann, der mit seinem Ford eine tiefe und steile Böschung an der L270 zwischen Saarbrücken und Riegelsberg hinabgestürzt war. Foto: Feuerwehr

Die Rettungskräfte befreiten am frühen Sonntagmorgen einen schwer verletzten Mann, der mit seinem Ford eine tiefe und steile Böschung an der L270 zwischen Saarbrücken und Riegelsberg hinabgestürzt war. Foto: Feuerwehr

Foto: Feuerwehr

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 2.50 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Riegelsberg mit beiden Löschbezirken zu einem schweren Verkehrsunfall auf die L 270 (Altenkesseler Straße, Ortsausgang Riegelsberg) gerufen. Wie die Polizeiinspektion Burbach berichtet, war der Fahrer eines Ford Focus, aus Richtung Burbach und Altenkessel kommend, etwa 100 Meter vor der Ortsgrenze Riegelsberg in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen stürzte dabei eine steile, etwa zehn Meter tiefe Böschung hinunter und blieb schließlich in unwegsamem Gelände auf der Fahrerseite liegen.

Der schwer verletzte 52-jährige Fahrer wurde im Wagen eingeklemmt. Zunächst hatte der Verdacht auf Lebensgefahr bestanden, was sich später im Krankenhaus glücklicherweise nicht bestätigte. Zeugen schilderten der Polizei, dass der Fahrer mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sei.

Zuerst vor Ort waren das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) des Löschbezirks Riegelsberg sowie der Rettungsdienst, der umgehend eine Erstversorgung des Verunglückten einleitete. Ein weiteres HLF aus dem Löschbezirk Walpershofen unterstützte die Riegelsberger Kollegen mit einem sogenannten hydraulischen Rettungssatz. Dabei wurde das Fahrzeug gegen Umkippen abgesichert, das Dach des Wagens mittels hydraulischer Schere und Spreizer teilweise aufgeschnitten und zur Seite geklappt, damit der Fahrer befreit werden konnte.

Der schwer verletzte Fahrer wurde noch vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und dann in eine Klinik gebracht. Einsatzleiter war der Riegelsberger Löschbezirksführer Brandmeister Clemens Puhl. Der stellvertretende Gemeindewehrführer Christian Rulloff sowie der Brandinspekteur des Regionalverband Saarbrücken Tony Bender waren ebenfalls an der Unglücksstelle.

Die Polizei sicherte die Unfallstelle mit mehreren Kommandos weiträumig ab. Die Feuerwehr unterstützte anschließend durch das Ausleuchten der Unfallstelle sowohl die Polizei bei der Unfallaufnahme, als auch das herbeigerufene Bergungsunternehmen bei der recht schwierigen Bergung des Fahrzeuges. Die L 270 war während dieser Zeit für etwa drei Stunden voll gesperrt.

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