Ziel ist es, dass Regenwasser nicht in den Kanal abfließt, sondern im Boden versickert oder zwischengespeichert wird. Beispielsweise durch das Anlegen von Zisternen oder wasserdurchlässige Oberflächen.

Jeder Grundstückseigentümer, der sein Regenwasser in dieser oder ähnlicher Form bewirtschaften will, kann ab sofort bei der Gemeindeverwaltung einen Zuschussantrag stellen. Die Anträge werden von der Gemeinde über das Jahr gesammelt und an das Ministerium weitergereicht. Eigenleistungen sind ebenfalls förderfähig. Der Maximalbetrag für einen Zuschuss beläuft sich auf 300 Euro. Auch bereits nach dem 1. Januar dieses Jahres begonnene beziehungsweise abgeschlossene Maßnahmen können noch bezuschusst werden. In seiner jüngsten Sitzung stimmte der Riegelsberger Gemeinderat diesen Förderrichtlinien geschlossen zu. „Das ist eine gute Sache, um Bürgern Anreize für eine Entsiegelung zu schaffen“, sagte Frank Schmidt (SPD). Wer Fragen dazu hat oder einen Antrag einreichen will, kann dies per E-Mail unter Aktion.Wasserzeichen@riegelsberg.de tun. Außerdem werden die Förderrichtlinien auf der Homepage der Gemeinde (www.riegelsberg.eu) unter dem Bereich Bauen und Umwelt veröffentlicht.