Familienspaß im Drachenboot

Völklingen. "Einen neuen Zugang zu Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern finden", so lautete das selbstgesteckte Ziel der hauptamtlichen Seelsorger im Dekanat Völklingen für den ersten Familientag. Das Dekanat ist groß. Es erstreckt sich von Großrosseln über die Städte Völklingen und Püttlingen bis nach Riegelsberg und Heusweiler weit ins Köllertal hinein

 Bei strahlendem Sonnerschein hatten die Teilnehmer großen Spaß. Foto: Becker & Bredel

Bei strahlendem Sonnerschein hatten die Teilnehmer großen Spaß. Foto: Becker & Bredel

Völklingen. "Einen neuen Zugang zu Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern finden", so lautete das selbstgesteckte Ziel der hauptamtlichen Seelsorger im Dekanat Völklingen für den ersten Familientag. Das Dekanat ist groß. Es erstreckt sich von Großrosseln über die Städte Völklingen und Püttlingen bis nach Riegelsberg und Heusweiler weit ins Köllertal hinein.Etwas mehr als die rund 25 Teilnehmer hatten sich die Gemeindereferentinnen Martina Scholer und Karin Strempel, Diakon Roland Isberner und die für die Familien im ganzen Dekanat zuständige Pastoralreferentin Katja Seimet-Backes unter diesen Umständen also schon erwartet. Bleibt zu fragen, wie die Kommunikationswege in den vielen Gemeinden und Pfarreiengemeinschaften des Dekanates funktionieren?

Vielleicht aber lässt sich die geringe Resonanz auch einfach mit dem unsicheren Wetter in den vergangenen Tagen erklären. Wie auch immer: "Wir wollten einmal außerhalb unserer Kirchenräume einen ganzen Nachmittag mit Sport, Spiel, Geselligkeit und Besinnung anbieten", berichtet die Gemeinderefentin Martina Scholer. Das jedenfalls ist gelungen.

Schön war es am Kanuheim, fanden die Teilnehmer. Die Saar glitzerte im Sonnenschein, Drachenboote versprachen Verheißungsvolles. Im Nu übergingen die Teilnehmer die ersten Berührungsängste in einer lustigen Vorstellungsrunde. Dann hieß es: "Schwimmwesten an, Paddel gegriffen, Neoprenschuhe übergestreift - und ab ins Drachenboot!"

Beim Paddeln, Steuern und Kommando geben merkten die Teilnehmer rasch: Nur im Team lässt sich das große Boot einigermaßen gut übers Wasser steuern. Dieser Ansatz genügte den in praktischer Theologie bewanderten Seelsorgern natürlich im anschließenden Gottesdienst, das gemeinschaftlich Erlebte mit der christlichen Glaubenslehre in Verbindung zu bringen. Zuvor gab es noch einige Kreativangebote beziehungsweise einen kräftigen Imbiss, sorgte doch die aktive Bewegung auf dem Wasser im Drachenboot für einen tüchtigen Appetit.

 Bei strahlendem Sonnenschein hatten die Teilnehmer großen Spaß. Foto: Becker & Bredel

Bei strahlendem Sonnenschein hatten die Teilnehmer großen Spaß. Foto: Becker & Bredel

Gemeindereferentin Scholer zieht trotz des ausgebliebenen Andrangs insgesamt eine positive Bilanz dieses ersten Familientages: "Jetzt werden wir uns in unseren Fachkonferenzen weitere Angebote für Familien ausdenken."

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