Riegelsberg. Der neue evangelische Pfarrer bringt frischen Wind in die Güchenbacher Pfarrgemeinde. Am 1. Juni 2011 hat Dr. Tobias Kaspari die Pfarrei in Riegelsberg übernommen. Jetzt, am Ende seinen ersten Amtsjahres, stellte er mit "zehn motivierten und sehr engagierten" ehrenamtlichen Mitarbeitern ein rundum gelungenes Fest auf die Beine. Bei dieser Gelegeneit sollten die drei neuen Kirchenglocken eingeweiht werden, aber das hat sich verzögert und wird im Herbst nachgeholt (wir berichteten). Eigentlich, so sollte man meinen, sind sommerliche Pfarrfeste nichts Ungewöhnliches. Aber bei der evangelischen Pfarrgemeinde Güchenbach gab es eine lange Pause. Das letzte Fest für die ganze Kirchengemeinde, also mal abgesehen vom Frühlingsfest der Frauenhilfe, liegt gut und gern 20 Jahre zurück. Umso größer war die Resonanz. Für die Jüngsten gab es Schmink- und Bastelangebote. Eine Jugendgruppe der Diakonin Verena Gillmann zeigte afrikanische Tänze, die sie in einem Workshop mit einer Tanz-Trommellehrerin aus Mosambique einstudiert hatten. Man konnte Serviettentechnik erlernen. Sich an Kuchen, Cocktails, Gegrilltem und Salatbüfett laben.Der Tag stand unter dem Korinther-Brief-Motto "Ein Leib, viele Glieder". Das bedeutet, wie der Pfarrer erläuterte: "Eine Gemeinde kann nur funktionieren, wenn alle zusammenarbeiten." Kaspari stammt aus Wehrden. Nach anderthalb Jahren in einer Pfarrei an der holländischen Grenze kehrte der 34-Jährige ins Saarland zurück. Seinen Vorstellungen nach soll solch ein Fest in Zukunft einmal im Jahr gefeiert werden, denn: "Das stärkt die Gemeinschaft." Auch die Gäste waren dieser Meinung. "Schön ist dieses Fest zum Johannistag. Wir würden uns über eine Wiederholung im nächsten Jahr freuen", erklärten zwei Besucherinnen.