Einsätze gegen Wespen und Feuer

Walpershofen. Auf Einladung der Walpershofer Feuerwehr besuchte der Walpershofer Ortsrat den örtlichen Löschbezirk, um sich von Löschbezirksführer Pascal Altmayer den Jahresbericht und die Neuerungen vorstellen zu lassen. Insgesamt 63 Mal musste die Walpershofer Feuerwehr im alten Jahr ausrücken

Walpershofen. Auf Einladung der Walpershofer Feuerwehr besuchte der Walpershofer Ortsrat den örtlichen Löschbezirk, um sich von Löschbezirksführer Pascal Altmayer den Jahresbericht und die Neuerungen vorstellen zu lassen. Insgesamt 63 Mal musste die Walpershofer Feuerwehr im alten Jahr ausrücken. Darunter zu zwei Großbränden, etlichen Klein- und Mittelbränden, Unwettereinsätzen, Verkehrsunfälle sowie Ölunfällen. Einmal musste ein Wespennest beseitigt werden.

Beim Bekämpfen eines Gasaustrittes wurden zusammen mit Kollegen aus Riegelsberg vier Menschen in Sicherheit gebracht. Zudem wurden fünf Sicherheitswachdienste bei Veranstaltungen eingerichtet und 65 Kindergartenkinder geschult, wie sie sich bei Bränden richtig verhalten sollen.

Eine 12-Stunden-Übung gemeinsam mit dem DRK Walpershofen sowie über 100 Termine zum technischen Dienst und Übungsdienst kamen hinzu. "Insgesamt wurden vom Löschbezirk Walpershofen 5138 Stunden im Jahr 2012 geleistet", bilanzierte Altmayer.

An neuer Ausrüstung konnten ein Notstrom-Generator mit 13,5 Kilovolt Leistung sowie ein Rollcontainer Strom/Licht und ein Rollcontainer Wasserschaden in Dienst gestellt werden. Die persönliche Schutzausrüstung wurde mit neuen Flammschutzhauben und 15 Arbeitsjacken optimiert. Im Dezember 2012 bekam der Löschbezirk einen neuen Gerätewagen "Nachschub" als künftigen Ersatz für das Mannschaftstransportfahrzeug.

Bei der Mannschaftsentwicklung ist die Jugendfeuerwehr momentan ein kleines Sorgenkind, sagte Altmayer. Rückgängige Geburtenraten, Wegfall der Grundschule und eventuell kommende Ganztagsschulen stellen den Löschbezirk vor das Problem, nicht genügend Nachwuchs rekrutieren zu können. Deshalb bietet der Löschbezirk ab März ein speziell auf Kinder und Jugendliche abgestimmtes Programm mit dem Titel "Feuerwehr zum anfassen" an. Damit, so hofft man, soll das Nachwuchsproblem gelöst werden.

 Ortsrat zu Besuch im Walpershofer Feuerwehrgerätehaus, von links: Löschbezirksführer Pascal Altmayer, Alban Alt, Ralph Schmidt, Gerhard Kiefer, Ortsvorsteher Werner Hund, Wolfgang Heß, Bernd Schampel, Gemeindewehrführer Gerhard Kaiser und Sven Wendel. Foto: Feuerwehr Walpershofen

Ortsrat zu Besuch im Walpershofer Feuerwehrgerätehaus, von links: Löschbezirksführer Pascal Altmayer, Alban Alt, Ralph Schmidt, Gerhard Kiefer, Ortsvorsteher Werner Hund, Wolfgang Heß, Bernd Schampel, Gemeindewehrführer Gerhard Kaiser und Sven Wendel. Foto: Feuerwehr Walpershofen

"Die aktive Wehr verfügt momentan über 34 Mitglieder und ist mit ihrer sehr jungen Mannschaft für die Zukunft gerüstet", so Altmayer. Nach einem bebilderten Jahresrückblick schauten sich die Ortsratsmitglieder noch das neue Fahrzeug und die neu angeschafften Geräte an. Gemeindewehrführer Gerhard Kaiser stellte dabei auch die neue Wärmebildkamera und den mobilen Rauchabschluss des Löschbezirkes Riegelsberg vor. Wie Ortsvorsteher Werner Hund sagte, genieße die Walpershofer Feuerwehr bei der Bevölkerung eine hohe Wertschätzung, und von Seiten der Fraktionen gab es Lob für die Arbeit der Wehr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort