"Eine Zeit, die ich nicht mehr missen will"

Riegelsberg/Friedrichsthal. Abitur machen, den Abschluss feiern, ein wenig ausruhen und dann möglichst schnell ins Studium oder die Berufsausbildung. Lena Schneider aus Riegelsberg hat das anders gemacht, wie sie der Bischöflichen Pressestelle erzählt hat. Die heute 18-Jährige hat im vergangenen Jahr ihr Abitur "gebaut", sehr gut sogar. Seit September macht Lena ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Gemeinwesenarbeit (GWA) der Caritas in Friedrichsthal. In der Alten Schule kümmert sie sich vor allem um die Kinder, die hier fast täglich zu verschiedenen Angeboten hinkommen. Am meisten Spaß mache ihr der Babyclub, zu dem Mütter mit ihren Kleinkindern kommen, der Kindertreff und der Spielenachmittag. "Da ist die meiste Action", sagt die passionierte Leserin "am liebsten von Thrillern", die auch schon mal Gedichte schreibt.Mit ihren neuen Kolleginnen und Kollegen in der Gemeinwesenarbeit kommt sie prima hin, sagt sie. Überhaupt sei das eine richtig gute Erfahrung, mal zu erleben, wie ein beruflicher Alltag aussehen kann. Das war auch "ein wenig" das Motiv, nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Noch unschlüssig, wie der weitere Weg im Studium oder Beruf genau aussehen soll, wollte Lena sich die Zeit für neue Erfahrungen nehmen. Und sie ist froh darüber. Sie erlebe "eine Zeit, die ich nicht mehr missen will", sagt Lena. Die Erfahrungen seien eben ganz anders, als in der Schule. "Vielleicht erlebe ich hier in den täglichen Begegnungen vieles, was wichtiger für mein Leben wird als die Schule", freut sich Lena über ihre Entscheidung. "Ich wollte in meinem Freiwilligen Dienst etwas Sinnvolles tun", sagt sie. Heute, nach ein paar Monaten Praxis, hat sie erfahren, dass die von ihr unterstützten Aktivitäten "für viele Familien eine gute Sache sind" und "dass die Kinder von unseren Angeboten profitieren". Sie selbst werde sicher auch in Zukunft etwas von ihrer Zeit im Gemeinwesenprojekt haben, spätestens dann, wenn sie nach dem gewünschten Psychologiestudium in ihrem Beruf arbeitet.

 Lena Schneider aus Riegelsberg macht ein Freiwilliges Soziales Jahr. Foto: Bistum Trier

Lena Schneider aus Riegelsberg macht ein Freiwilliges Soziales Jahr. Foto: Bistum Trier

Riegelsberg/Friedrichsthal. Abitur machen, den Abschluss feiern, ein wenig ausruhen und dann möglichst schnell ins Studium oder die Berufsausbildung. Lena Schneider aus Riegelsberg hat das anders gemacht, wie sie der Bischöflichen Pressestelle erzählt hat. Die heute 18-Jährige hat im vergangenen Jahr ihr Abitur "gebaut", sehr gut sogar. Seit September macht Lena ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Gemeinwesenarbeit (GWA) der Caritas in Friedrichsthal. In der Alten Schule kümmert sie sich vor allem um die Kinder, die hier fast täglich zu verschiedenen Angeboten hinkommen. Am meisten Spaß mache ihr der Babyclub, zu dem Mütter mit ihren Kleinkindern kommen, der Kindertreff und der Spielenachmittag. "Da ist die meiste Action", sagt die passionierte Leserin "am liebsten von Thrillern", die auch schon mal Gedichte schreibt.Mit ihren neuen Kolleginnen und Kollegen in der Gemeinwesenarbeit kommt sie prima hin, sagt sie. Überhaupt sei das eine richtig gute Erfahrung, mal zu erleben, wie ein beruflicher Alltag aussehen kann. Das war auch "ein wenig" das Motiv, nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Noch unschlüssig, wie der weitere Weg im Studium oder Beruf genau aussehen soll, wollte Lena sich die Zeit für neue Erfahrungen nehmen. Und sie ist froh darüber. Sie erlebe "eine Zeit, die ich nicht mehr missen will", sagt Lena. Die Erfahrungen seien eben ganz anders, als in der Schule. "Vielleicht erlebe ich hier in den täglichen Begegnungen vieles, was wichtiger für mein Leben wird als die Schule", freut sich Lena über ihre Entscheidung. "Ich wollte in meinem Freiwilligen Dienst etwas Sinnvolles tun", sagt sie. Heute, nach ein paar Monaten Praxis, hat sie erfahren, dass die von ihr unterstützten Aktivitäten "für viele Familien eine gute Sache sind" und "dass die Kinder von unseren Angeboten profitieren". Sie selbst werde sicher auch in Zukunft etwas von ihrer Zeit im Gemeinwesenprojekt haben, spätestens dann, wenn sie nach dem gewünschten Psychologiestudium in ihrem Beruf arbeitet.

Spaß hat Lena Schneider auch an dem Begleitprogramm, das im Bistum Trier für alle FSJ'ler angeboten wird. Man komme mit anderen ins Gespräch, nehme an deren Erfahrungen Anteil und lerne so gemeinsam.

Wer sich für ein FSJ oder für einen Bundesfreiwilligendienst in Einrichtungen des Bistums Trier entscheidet, wird - wie Lena - je nach Interesse und Bedarf für sechs bis 18 Monate in Kindertagesstätten, Krankenhäusern, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Seniorenwohnheimen, Schulen, in der Jugend- oder Gemeinwesenarbeit eingesetzt. Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld, die Sozialversicherungsbeiträge werden übernommen, der Kindergeldanspruch bleibt bestehen. Am Ende gibt es ein Zeugnis. red

Bewerbungen sollten unbedingt frühzeitig erfolgen an: Soziale Lerndienste, Dietrichstraße 30 a, 54290 Trier, Telefon (0651) 99 37 96-302.

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