Einblicke in die Vergangenheit
Riegelsberg. "Riegelsberg und seine alten Ortsteile", so heißt der Titel eines Bildbandes mit historischen Aufnahmen, den der Köllertaler Autor Karl Heinz Janson unter Mitarbeit von Franz-Josef Warken, Norbert Krämer und Rüdiger Beres erstellt und am Donnerstagabend rund 40 Interessierten in der Riegelsberger Rathausgalerie vorgestellt hat
Riegelsberg. "Riegelsberg und seine alten Ortsteile", so heißt der Titel eines Bildbandes mit historischen Aufnahmen, den der Köllertaler Autor Karl Heinz Janson unter Mitarbeit von Franz-Josef Warken, Norbert Krämer und Rüdiger Beres erstellt und am Donnerstagabend rund 40 Interessierten in der Riegelsberger Rathausgalerie vorgestellt hat. Auf 128 Seiten mit 218 Fotografien aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert erzählt Janson, wie sich die landwirtschaftlich geprägten Dörfer Güchenbach, Überhofen, Hilschbach und Walpershofen zur Bergbaugemeinde Riegelsberg rund um die Grube Von der Heydt zu einer beliebten Wohngemeinde verändert haben.Der historische Streifzug beginnt beim Bürgermeisteramt "auf dem Riegelsberg" und zeigt Aufnahmen des alten Ortskerns. Man wird an die Gross-Brauerei in der Saarbrücker Straße, aber auch an die traditionsreichen Gasthäuser auf dem Stumpen erinnert. So an den "Schimmel-Fritz" oder das Gasthaus Lichtenberger. Auch die ehemaligen Riegelsberger Ortsteile - wie Heinrichshaus, Kirschheck und Von der Heydt - werden in Wort und Bild vorgestellt.
Bei der Buchpräsentation gab es viel Lob. "Das Buch ist nicht nur für Riegelsberger, sondern auch für Zugezogene interessant. Es ist spannend durchzublättern, und es ist unglaublich, was sich in 100, 150 Jahren verändert hat. Man kann sich gar nicht vorstellen, was unsere Urenkel in 80 Jahren hier noch vorfinden werden", sagte Bürgermeister Klaus Häusle. Daniel Gotzen vom Sutton-Verlag meinte: "Das Buch beantwortet die Fragen, was die Menschen gemacht haben, wenn sie nicht arbeiteten. Es zeigt den Alltag, das gesellschaftliche Leben und das Vereinsleben." Ortsvorsteherin Monika Rommel sagte: "Janson hat mit dem Buch eine facettenreiche Geschichte über Riegelsberg und seine Ortsteile erstellt. Es ist ein Zeitdokument, das es wert ist, über unsere Generation hinaus Beachtung zu finden." Der Walpershofer Ortsvorsteher Werner Hund lobte: "Wenn man dieses Buch aufschlägt, legt man es nicht mehr aus der Hand. Es ist spannend wie ein Kriminalroman, sehr informativ und sehr unterhaltsam."
Janson selbst erklärte, dass er mit seinem Team längst nicht alle zur Verfügung stehend Fotos im Buch unterbringen konnte. "Es war schwierig, zu entscheiden, welche wir weg lassen. Deshalb haben wir großen Wert auf die Qualität der veröffentlichen Fotos gelegt." Norbert Krämer ergänzte: "Es war uns ein Anliegen, den Bürgern das Leben und Arbeiten unserer Vorfahren näher zu bringen." Und Franz-Josef Warken betonte: "Es ist sehr wichtig, zu wissen wie unsere Vergangenheit war." Musikalisch umrahmt wurde die Buchvorstellung vom Riegelsberger Klarinettentrio (Vera Ziegler, Hans-Peter Bohrer, Armin Ziegler). dg
Auf einen Blick
"Riegelsberg und sein alten Ortsteile" erscheint beim Sutton-Verlag (ISBN 978-3-95400-064-7). Erhältlich ist es für 18,95 Euro in Riegelsberg in der Bücherstube (Marienstraße), bei Schreibwaren Koch (Saarbrücker Straße), Schreibwaren Zapp (Kirchstraße), Schreibwaren Darimont (Stumpen), in Walpershofen bei Schreibwaren Groß-Kreuzberger (Etzenhofer Straße), in Heusweiler in der Buchhandlung Schmidt (Trierer Straße), in Holz bei Schreibwaren Altmeier (Holzer Platz) und in Köllerbach im Post Shop. dg
