Die Geschichte Von der Heydts Ein Riegelsberger Ex-Ortsteil

Riegelsberg · Ausstellung und Broschüre zur Geschichte Von der Heydts.

 Die historische Aufnahme des ehemaligen Schachts Amelung II. des Bergwerks Von der Heydt gehört ebenfalls zur Ausstellung über die Geschichte des Ortes in der Filiale der Sparkasse Saarbrückenin Riegelsberg (Foto erschien zum Vorbericht). Repro: M. Jungfleisch

Die historische Aufnahme des ehemaligen Schachts Amelung II. des Bergwerks Von der Heydt gehört ebenfalls zur Ausstellung über die Geschichte des Ortes in der Filiale der Sparkasse Saarbrückenin Riegelsberg (Foto erschien zum Vorbericht). Repro: M. Jungfleisch

Foto: Recjte abgelaufen, Foto ist Eigentum des Vereins für Industriekultur und Geschichte/Repro: mj

() Einst war Von der Heydt ein Riegelsberger Ortsteil. Idyllisch im Burbacher Wald zwischen Saarbrücken und Riegelsberg gelegen, war Von der Heydt Mitte des 19. Jahrhunderts erst eine Steinkohlengrube des königlich-preußischen Bergbaus. Ihren Namen erhielt die Grube zu Ehren des damaligen Handels- und Finanzministers August von der Heydt. Im Zuge der Industrialisierung der Saarregion wuchs das Bergwerk immens, 1870 arbeiteten über 3000 Menschen in dem neuen Bergwerk.

Neben dem Ausbau der Grube entstand auch die Siedlung Von der Heydt. Bis 1974 gehörte sie zur Gemeinde Riegelsberg und deren Vorgängergemeinde Güchenbach. In diesen 100 Jahren hatte die Grube erheblichen Einfluss auf die bauliche und kommunale Entwicklung in Riegelsberg. Erinnerungswerte Details zur Geschichte der Grube und Siedlung Von der Heydt hat Karl-Heinz Janson, Vorsitzender des Vereins für Industriekultur und Geschichte ausgegraben. Viele Bilder, Karten und historische Zusammenhänge hat der Köllertaler Heimatforscher nun zu einer Ausstellung zusammengetragen. Eröffnet wird sie am kommenden Dienstag, 29. August, 18 Uhr, in der Filiale der Sparkasse Saarbrücken in Riegelsberg (Rathausstraße 1). Die Ausstellung „Von der Heydt – ein einstiger Riegelsberger Ortsteil im Wald“ ist dann bis zum 22. September während der Schalterzeiten zu sehen.

Zudem hat der Verein für Industriekultur und Geschichte gemeinsam mit der Gemeinde Riegelsberg eine Begleitbroschüre zur Ausstellung herausgegeben (5 Euro), die ebenfalls im Rahmen der Ausstellungseröffnung vorgestellt wird.

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