Zur 18. Auflage des Hermann-Schwindling-Gedächtnisturniers gingen 170 junge Ringer, darunter sieben Mädchen, auf die Matten in der Riegelsberghalle. Bernd Wegner, Präsident des Saarländischen Ringer-Verbandes und zugleich Vorsitzender des Zweitligisten KV Riegelsberg, sprach wegen der vielen auswärtigen Teilnehmer von einem beeindruckenden Wettkampf, den sein Verein ausrichtete. So gaben die Gäste vom französischen Verein A. O. C. Stiring-Wendel dem Turnier die interessante internationale Note. Aus Baden-Württemberg waren Ringer des und KSV Östringen und des ASV Urloffen angereist.

Bei der C/D-Jugend belegte der A .O. C. Stiring-Wendel mit neun Teilnehmern hinter Gastgeber KV Riegelsberg und vor dem KSV Östringen den zweiten Platz. Bei den jüngsten der E-Jugend erreichten fünf Nachwuchsringer vom A. O. C. Stiring-Wendel bei 52 Konkurrenten immerhin noch den fünften Rang. Im Bereich der A/B-Jugend gab es für die lothringischen Nachbarn beim Hermann-Schwindling-Gedächtnisturnier zwei Bronzemedaillen und den siebten Platz in der Vereinswertung bei 14 teilnehmenden Vereinen. In dieser Altersklasse landete der ASV Urloffen hinter dem KV Riegelsberg auf dem zweiten Platz - vor dem AC Köln-Mülheim.

Die Kämpfe lagen bei den ältesten Jahrgängen, besonders wegen der starken auswärtigen Konkurrenz, auf einem beachtlichen Niveau. Artur Schäfer, Sieger in der Klasse bis 42 Kilogramm, und Ruhulla Gürler, der in der 76-Kilogramm-Klasse den zweiten Rang belegte - beide gehen im Trikot von Ausrichter Riegelsberg auf die Matte - verdienten sich für ihre Leistungen ein Sonderlob.

Enttäuscht äußerte sich Wegner über die schwache Resonanz bei den Mädchen, die erstmals in der Geschichte des Hermann-Schwindling-Gedächtnisturniers zugelassen waren. Es kamen nur sieben Teilnehmerinnen, wobei der AC Heusweiler mit drei noch am stärksten vertreten war.

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