Gedenken an die Opfer des NS-Regimes Film über die Riegelsberger Stolpersteine – Schüler bringen sie auf Vordermann

Riegelsberg · Der Dokumentarfilm „Stolpersteine für Riegelsberg“ skizziert die Schicksale der jüdischen Familien, die einst im Ort lebten und schildert das Wirken des Aktionsbündnisses Stolpersteine in Kooperation mit der Gemeinschaftsschule .

 Schülerinnen der Leonardo-Da-Vinci-Schule, die sich für das Stolperstein-Projekt in Riegelsberg engagieren. In der Mitte im Hintergrund (zur Kamera sehend) Monika Jungfleisch.

Schülerinnen der Leonardo-Da-Vinci-Schule, die sich für das Stolperstein-Projekt in Riegelsberg engagieren. In der Mitte im Hintergrund (zur Kamera sehend) Monika Jungfleisch.

Foto: Monika Jungfleisch

Im Jahr 2015 wurden in Riegelsberg die ersten „Stolpersteine“ für die Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft verlegt: 13 kleine Gedenksteine in Form von Pflastersteinen erinnern an die jüdische Familie Neumark aus der Talstraße, an Familie Groß aus der Invalidenstraße und an die Familien Salmon und Albert aus der Kirchstraße. Eine Grundlage für das Verlegen der Stolpersteine hatte die Riegelsberger Journalistin und SZ-Mitarbeiterin Monika Jungfleisch zusammengetragen; sie hatte die Schicksale der jüdischen Familien recherchiert und das „Aktionsbündnis Stolpersteine für Riegelsberg“ ins Leben gerufen.