Der Fälscher machte sich an einer Kirche in Riegelsberg zu schaffen

Köllertal. Und wieder ist ein Rätsel geknackt: Gesucht wurde die evangelische Kirche in Riegelsberg. Unser Fälscher hat dort das Kreuz über dem Eingang entfernt. Zu dieser Kirche schrieben uns Ilse Wintz-Klein: "Der Teufel (Druckfehlerteufel) hat an der 1888 erbauten evangelischen Kirche Güchenbach in Riegelsberg an der Spitze über dem Eingang das Kreuz 'geklaut'

Köllertal. Und wieder ist ein Rätsel geknackt: Gesucht wurde die evangelische Kirche in Riegelsberg. Unser Fälscher hat dort das Kreuz über dem Eingang entfernt. Zu dieser Kirche schrieben uns Ilse Wintz-Klein: "Der Teufel (Druckfehlerteufel) hat an der 1888 erbauten evangelischen Kirche Güchenbach in Riegelsberg an der Spitze über dem Eingang das Kreuz 'geklaut'. Dafür muss er wieder in die Hölle."Und Christel Weber schrie, die den Fehler auch erkannte, schrieb unter anderem: "Das Psalmwort über der Kirchentür, in Stein gehauen, erfreut bei jedem Kirchenbesuch; 'Herr, ich hab lieb die Stätte Deines Hauses und den Ort da Deine Ehre wohnt.' - Schon vor über 100 Jahren hatten Menschen dieses Wort ausgesucht." Als kleines Dankeschön an die Rätselfreunde haben wir unter den richtigen Einsendungen ein SZ-Korkenzieher-Set verlost. Gewonnen hat Pascale Frohmann. Im Schreiben von Pascale Frohmann heißt es zur Kirche: "Ich bin dort, wie meine Geschwister auch, getaut worden und bin dieses Jahr dort zur Konfirmation gegangen und gehe weiterhin einmal die Woche in einen Treff für Jugendliche. Auch mein kleiner Bruder geht dort in den Kids-Treff und einmal im Monat in den Kindergottesdienst."

 So sieht die evangelische Kirche in Riegelsberg richtig aus, mit einem kleinen Kreuz, das über dem Eingang steht. Foto: Becker & Bredel

So sieht die evangelische Kirche in Riegelsberg richtig aus, mit einem kleinen Kreuz, das über dem Eingang steht. Foto: Becker & Bredel

Das Kirchenbauwerk hat auch interessantes zu bieten: Das großen Glasfenster im rechten Schiff zeigt die Bergpredigt, im linken ist die Hochzeit von Kanaan zu sehen. 1962/63, bei einer grundlegenden Sanierung der Kirche, hatte das Presbyterium den bekannten ungarischen Architekten György Lehoczky mit dem Entwurf dieser und der Fenster im Altarraum beauftragt. Die Kirche war, in Folge des Zuzugs vieler Bergleute, zwischen 1886 und 1888 gebaut worden, die Liebfrauenkirche neben dem Trierer Dom soll damals Pate gestanden haben. mr

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