Damit nicht mehr „wild“ geparkt wird

Walpershofen · Zufrieden zeigte sich der Walpershofer Ortsrat über die Entscheidung des Riegelsberger Gemeinderates, dass am Rande einer Wiese beim Sportplatz eine 75 Meter lange Parkfläche entstehen soll. Eine kleine Erweiterung wünscht man sich dennoch.

Am Walpershofer Sportplatz sollen 30 zusätzliche Parkplätze angelegt werden. Bereits im April hatte der Ortsrat die Gemeindeverwaltung gebeten, sich nach einer geeigneten Fläche umzuschauen. Jetzt gab Ortsvorsteher Werner Hund (CDU) das Ergebnis der Prüfung im Ortsrat bekannt.

Die ins Auge gefasste Parkfläche befindet sich auf der großen Wiese, hinter dem Tor Richtung Grubenstraße. Entlang des geschotterten Weges könnte dort auf einer Länge von 75 Metern eine fünf Meter breite Parkfläche angelegt werden. Ausgebaut werden soll sie mit einem 30 Zentimeter starken Schotterunterbau und mit einer Splittabdeckung. Die Kosten betragen 15 000 Euro.

Bisher parkten die Besucher des Sportplatzes immer "wild" auf der Wiese. "Dadurch gab es Ärger mit dem Eigentümer. Die Autos rissen bei nassem Wetter tiefe Gräben in die Wiese, es blieben Fußmatten und Ähnliches liegen, das später im Mähwerk landete", sagte Hund.

Mit dem Anlegen einer Parkfläche am Wiesenrand hofft man, die Probleme zu vermeiden. Dem Ortsrat gefiel der Plan. Bernd Schampel (SPD) regte jedoch an, die geplante Fläche noch ein wenig zu erweitern und Richtung Grubenstraße auszudehnen. "Wenigstens sollte man den Schotterbelag um die Kurve herumführen. Damit könnte eine Wendemöglichkeit geschaffen werden, und es gibt Platz für ein oder zwei weitere Parkplätze", so Schampel. Ralph Schmidt (CDU) stimmte diesen Anregungen zu. "Eine Erweiterung der Parkfläche macht Sinn. Sie muss aber mit Maß und Ziel betrieben werden. Wir sollten die Verwaltung deshalb bitten, die zusätzlichen Kosten prüfen und in den Haushalt aufnehmen zu lassen."

Schnappatmung in Riegelsberg?

Diesem Vorschlag folgte der Ortsrat geschlossen, wenngleich Hartwig Diehl (SPD) zu bedenken gab: "Finanzielle Forderungen aus Walpershofen lösen derzeit in Riegelsberg Schnappatmungen aus. Wir sollten sie deshalb dem Gemeinderat in homöopathischen Dosen beibringen."

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