Frühlingskonzert Da wurde nicht nur der Marsch geblasen
Riegelsberg · Von Abba über Frank Sinatra bis Fluch der Karibik: Das Blasorchester Riegelsberg hatte zum Frühlingskonzert geladen.
Musik kann wunderbare Leichtigkeit vermitteln, so dass der Zuhörer gar nicht merkt, dass für die Orchester durchaus schwere Arbeit dahinter steckt – wie beim Frühlingskonzert des Blasorchesters Riegelsberg, bei dem sowohl das Jugendorchester als auch das Große Blasorchester antraten. Am Ende „schallte der Applaus minutenlang durch die Riegelsberghalle“, freut sich Thorsten Haug, der Pressewart des Orchesters. Die Eröffnung des Konzertes hatte das Jugendorchester unter der Leitung von Victoria Frank mit der Ode an Europa übernommen, für die gesprochene Einführung sorgte Orchester-Präsident Horst Hemmer.
Thorsten Haug würdigt den Nachwuchs: „Die Kinder und Jugendlichen musizierten harmonisch miteinander. So bekamen die Zuschauer Musik aus ,Die Schöne und das Biest’ zu hören, eine schottische Reise mit ‚Gathering in the Glen’, John Dunbar (,Der mit dem Wolf tanzt’) und bekannte Melodien aus ‚Fluch der Karibik’. Die voll besetzte Riegelsberghalle ließ die jungen Stars nicht ohne eine Zugabe von der Bühne.“
Das Große Orchester unter Leitung von Barbara Rosner legte dann mit dem Konzertmarsch „Sympatria“ los. Moderatorin Kira Ney und Moderator Niklas Schmidt, ebenfalls Musikerin und Musiker an der Querflöte und am Saxophon, führten das Publikum durch den Abend.
Das Programm war bunt: Auf Volksmusik („So schön ist Blasmusik“) folgte eine musikalische Zugfahrt durch die nordwestlichen Staaten Amerikas mit dem Konzertwerk „Oregon“ und nach der Pause vier Abba-Hits, bei denen das Publikum kräftig mitsang. Und nach dem Konzertmarsch „Arsenal“ galt es dann für das Publikum, neun Titel-Melodien aus Fernsehserien und -shows zu erraten, etwa „Lindenstraße“, „Schwarzwaldklinik“, „Wetten, dass?“ und „Derrick“.
Den Abschluss machte die „Showbühne“ mit Titeln, die durch Frank Sinatra bekannt geworden waren, wie „New York“, „Something Stupid“ oder „Fly me to the Moon“. Mit einem Rekord von drei Zugaben verabschiedete sich das Blasorchester schließlich vor einem Publikum, das sich, so Haug, „auch in diesem Jahr nicht mehr auf den Sitzen halten konnte. – Der Solotrommlermarsch, die Blues Brothers und deren ‚Everybody needs Somebody’ rundeten das fast zweieinhalbstündige Frühlingskonzert ab“.
Nächster großer Termin des Blasorchesters Riegelsberg ist dessen Oktoberfest, das in Zusammenarbeit mit der Gemeinde am Samstag und Sonntag, 28. und 29. September, in der Riegelsberghalle ausgerichtet wird.
