Blasorchester landet Volltreffer

Riegelsberg · 230 Besucher waren begeistert vom Frühlingskonzert mit dem Blasorchester Riegelsberg. Harry Potter, James Bond, die Piraten der Karibik, Micky Maus und Mary Poppins wirkten mit.

Zum ersten Mal hatten die Bläser ihr Frühlingskonzert in der Riegelsberghalle unter ein Motto gestellt. Mit "Melodien aus Filmen und Musicals" landeten sie einen Volltreffer, ernteten Riesenapplaus und Bravo-Rufe. Man kennt und liebt die Melodien, und manch einer der 230 Zuhörer sang sogar ab und an leise einen Text dazu. "Die Programmgestaltung ist einfacher und es kommt beim Publikum an", fasste Barbara Rosner, Dirigentin des Blasorchersters, die Vorteile eines Motto-Konzerts zusammen. James Bond, Harry Potter, die Piraten der Karibik, Micky Maus und Mary Poppins wirkten mit.

Leinwandhelden und On-Stage-Kollegen aus dem Starlight Express und dem Musical Elisabeth waren vertreten. Die gloreichen Sieben ritten durch die Prärie, Cinderella tanzte, und die schöne Erfindertochter Belle befreite das Biest von seinem Fluch. Fast wie nebenbei lernte man in dem Konzert einiges dazu: In den Moderationen fassten Orchestermitglieder kurz die Musical- oder Filmhandlung zusammen, erklärten in Eckdaten, wo und wann die Uraufführung war, wer das Stück verfilmte, von wem die Musik stammt. Das große Blasorchester war mit 33 Mitwirkenden gut aufgestellt. Trompeten, Posaunen, Querflöten, Klarinetten, Saxophone, Tenorhörner, Tuba und Schlagwerk. Für die Ohrwurmqualität kamen beim Frühlingskonzert zwei Waldhörner aus befreundeten Musikvereinen dazu. Das große Orchester unterstützte auch das 18-köpfige Jugendorchester tatkräftig. Einige der Musiker wirkten in beiden Ensembles mit. Zwischen vertrauten Gesichtern waren auch Neulinge auf der Bühne zu entdecken: Hannah und Benjamin, beide neun Jahre jung, gaben beim Frühlingskonzert ihr Debüt.

Ebenso aufregend wie für den Bläsernachwuchs war die Veranstaltung für Jugendorchesterleiter Jannik Webel. Nach neun Jahren an der Posaune trat der 17-Jährige erstmals als Dirigent in die Öffentlichkeit. Mit Erfolg. Als Zugabe hatte Webel "New York, New York" neu arrangiert. Alte Noten aus dem Schrank im Proberaum der Malerschule hatte er mit eigenen Ideen aufgepeppt. "Dann macht es Plopp, und man muss es direkt aufschreiben", sagt der junge Dirigent und Arrangeur. Webels New-York-Version kam so gut an, dass gleich eine weitere Zugabe fällg war.

Nächster Auftritt des großen Orchesters ist beim Frühschoppen der Freiwilligen Feuerwehr am Sonntag, 6. Juli, 11 Uhr.

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