Beim Nürburgring fallen 44 Stellen weg

Heusweiler/Riegelsberg · CDU, Linke und FDP arbeiten zusammen Zum ungewöhnlichen politischen Bündnis ist es jetzt in der ersten Sitzung des neuen Heusweiler Gemeinderates gekommen: Dort wollen künftig CDU, Linke und FDP im Rahmen von „projektbezogener Zusammenarbeit“ gemeinsam Politik machen. 18 Mandatsträgern dieses Dreierblocks stehen 15 Ratsmitglieder aus SPD, AfD, NÖL (Naturverbundene Ökologische Liste) und Grünen gegenüber.

Das Dreier-Bündnis manifestierte sich darin, dass CDU , Linke und FDP einen dritten ehrenamtlichen Beigeordneten wählten, wodurch alle drei Parteien einen Beigeordneten stellen. In Riegelsberg wollen sich dagegen die Fraktionen von CDU und SPD künftig in einem Arbeitskreis auf gemeinsame Positionen für den Gemeinderat abstimmen.

Beim Nürburgring fallen 44 Stellen weg

Beim insolventen Nürburgring sollen nur 44 statt der befürchteten 60 bis 70 Stellen wegfallen. Nach dpa-Informationen sollte bei einer Betriebsversammlung am Freitag an der Rennstrecke die Rede von neun betriebsbedingten Kündigungen die Rede sein. Für die übrigen 35 betroffenen Mitarbeiter sollen "einvernehmliche Regelungen" unterschiedlicher Art erzielt worden sein. Das wenig erfolgreiche Partydorf "Grüne Hölle" schließt laut Planung bis auf das Drei-Sterne-Lindner-Hotel zum 1. November. Den Abbau von 44 Stellen hatte am Freitag auch die "Rhein-Zeitung" gemeldet. Der Ring in der Eifel war kürzlich an den Autozulieferer Capricorn verkauft worden.

Vortrag über Sklavenarbeit

Unter dem Titel "Von Sklavenarbeit, Landraub und der Vernichtung des Regenwalds. Und was das alles mit der Handelsbilanz Brasiliens und mit unserem Biosprit zu tun hat" findet am Montag um 17 Uhr im Bildungsministerium (Trierer Str. 33, Saarbrücken) eine Diskussionsrunde statt. Einen Vortrag zum Thema hält der Brasilien- und Nachhaltigkeitsexperte Wolfgang Hees. Veranstalter ist das Bündnis "Sklavenlos", das aufmerksam machen will auf die bis zu 30 Millionen Menschen, die heute weltweit in unterschiedlichsten Formen von Sklaverei und Zwangsarbeit gefangen sind.

Finanz-Gewerkschaft will in den CGB

Die Gewerkschaft der Finanzverwaltung (GdFin), die nach eigenen Angaben rund 100 Mitglieder vertritt, strebt die Aufnahme in den Christlichen Gewerkschaftsbund (CGB) an. Dazu sei in einem ersten Schritt eine Kooperation mit der zum CGB gehörenden Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) vereinbart worden, teilte GdFin-Chef Michael Eggers mit. Der DGB und der Beamtenbund hatten die Aufnahme zuvor abgelehnt. Die GdFin war 2013 aus Unzufriedenheit mit der jahrzehntelang dominierenden Deutschen Steuergewerkschaft (DStG) gegründet worden. Sie stellt unter anderem den Chef des Hauptpersonalrats der Finanzämter.

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