Beifall für zwei starke Solisten

Riegelsberg · Keine leichte Kost war es, die Bernadette Meyer und Peter Floch den 150 Zuhörern in der Riegelsberghalle boten. „Schenk uns Deinen Frieden“ war das Motto zum Benefizkonzert für die Kriegsgräberfürsorge, das Publikum dankte mit viel Applaus und Spenden.

Von Sopranistin Bernadette Meyer und Tenor Peter Floch war Riegelsbergs Bürgermeister Klaus Häusle schon im Januar angetan gewesen, als sie zum Neujahrsempfang der Gemeinde im Rathaus klassisch von Lieb und Leid des nahenden Frühjahrs sangen. Jetzt sangen die beiden erneut in Riegelsberg. Dieses Mal vor gut 150 Zuhörern in der Riegelsberghalle mit schwermütigen Liedern, die zum Trauermonat November und dem Anlass passen. Denn die Gemeinde hatte zum Benefizkonzert unter dem Motto "und schenk uns deinen Frieden" zu Gunsten des Volksbundes der Deutschen Kriegsgräberfürsorge eingeladen.

Pianist Jürgen Meyer begleitete Sängerin und Sänger zu deren Soloauftritten mit Rückert-Liedern wie "Ich bin der Welt abhanden gekommen" und "Um Mitternacht" und auch wenn beide, wie bei Pietro Mascagnis "Ave Maria" aus "Cavalleria Rusticana", im Duett sangen.

"Das sind wirklich Künstler auf Weltniveau, genau das Richtige für Riegelsberg", lobte Häusle erneut. Und er bat um Spenden für den Volksbund: "Er hat eine wichtige Funktion, nicht nur die Kriegsgräber zu pflegen, sondern auch an die Schrecken des Krieges und der Schreckensherrschaften zu erinnern." Der Volksbund leiste wahre Friedensarbeit, habe aber oft ein Generationenproblem: "Meist sind es nur Senioren, jetzt muss es gelingen, auch junge Leute zu gewinnen."

Spendenbüchse füllte sich

Für den Volksbund sprach der Landesvorsitzende Werner Hillen ein Grußwort. Auch eine Vertretung der Bundeswehr war zum Benefizkonzert nach Riegelsberg gekommen. Und zum Abschluss sparten die Konzertbesucher nicht am Applaus, und am Ausgang füllten sie dann fleißig die Spendenbüchsen.

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