Wird die Erneuerung der erneuerten Marienstraße für die Gemeinde Riegelsberg teurer als zunächst vorgesehen? Bauarbeiten teurer, doch Gemeinde zahlt weniger

Riegelsberg · () Wie sieht es mit den Kosten aus für die „Ausbesserungsarbeiten“ in der Riegelsberger Marienstraße aus? Bedeuten die neuen Arbeiten höhere Aufwendungen für die Gemeinde, wie es die CDU-Fraktion befürchtet? Was die Schadhaftigkeit der vorherigen Ausführung betrifft, so sind die Kosten dafür von der Baufirma und/oder dem Planungsbüro zu begleichen. Doch die jetzige Bauausführung ist qualitativ höherwertig und somit teurer. Birgit Huonker (Die Linke) geht allerdings davon aus, dass diese teurere Variante für die Gemeindekasse sogar günstiger ist, denn für die ursprünglich geplante (drei- bis vierwöchige) Ausbesserung hätte es keinen Landeszuschuss gegeben.

Bürgermeister Klaus Häusle schlüsselt die Kosten wie folgt auf: Zum einen gibt es da die Kosten für die Mängelbeseitigung an sich, basierend auf der ursprünglichen Planung sind das, einschließlich neuer Pflastersteine, etwa 30 000 Euro, doch dieser Betrag ist Sache der ausführenden Firma und/oder der Planungsfirma und belastet die Kommune nicht. Die Mehrkosten für die bessere Qualität (gebundene Bauweise), die sogenannten „Sowieso-Kosten“ (also Kosten, die bei entsprechender Planung und Ausführung von vornherein entstanden wären) betragen 69 000 Euro, davon bezahlt die Gemeinde Riegelsberg ein Drittel, nämlich 33 000 Euro. Hätte man dagegen doch die zeitlich kürzere Variante ohne Förderung gewählt, hätte die Kommune 37 000 statt 33 000 Euro zahlen müssen.

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