Bäder und Hallen in den roten Zahlen

Riegelsberg. Die Verluste des Hallen- und Bäderbetriebs der Gemeinde Riegelsberg waren ein Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung. Im Wirtschaftsjahr 2011 hatte der Eigenbetrieb der Gemeinde zwar rund 124 000 Euro weniger Verluste gemacht als 2010, doch betrugen auch die reduzierten Verluste noch immer 857 508 Euro

 Erfrischende Dusche für die Badegäste, kalte Dusche für den Kämmerer: Der Riegelsberger Hallen- und Bäderbetrieb fuhr auch 2011 ein sattes Minus ein. Foto: Becker & Bredel

Erfrischende Dusche für die Badegäste, kalte Dusche für den Kämmerer: Der Riegelsberger Hallen- und Bäderbetrieb fuhr auch 2011 ein sattes Minus ein. Foto: Becker & Bredel

Riegelsberg. Die Verluste des Hallen- und Bäderbetriebs der Gemeinde Riegelsberg waren ein Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung. Im Wirtschaftsjahr 2011 hatte der Eigenbetrieb der Gemeinde zwar rund 124 000 Euro weniger Verluste gemacht als 2010, doch betrugen auch die reduzierten Verluste noch immer 857 508 Euro. Einnahmen in Höhe von 157 254 Euro hatten Ausgaben in Höhe von 1 014 762 Euro gegenübergestanden. "Bei gleichbleibenden Umsatzerlösen sind die Sach- und Personalkosten und der Materialaufwand gesunken, da im Vorjahr teure Sanierungsmaßnahmen erledigt werden mussten", erläuterte Bürgermeister Klaus Häusle in der jüngsten Gemeinderatssitzung, warum das Defizit diesmal geringer ausgefallen war.Einstimmig beschloss der Gemeinderat, einen Großteil Jahresverlust in Höhe von 677 366,50 Euro aus dem Gemeindehaushalt auszugleichen sowie den Restbetrag von 180 142 Euro aus der so genannten allgemeinen Rücklage zu entnehmen. Diese "Rücklagen" existieren nicht als Geld, das man vom Konto abheben kann, sondern sie beziehen sich buchungstechnisch auf Werte im Besitz der Gemeinde wie Häuser, Straßen und Liegenschaften. dg

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