Alte Grubenmaschinen faszinieren

Riegelsberg. In Püttlingen, am Engelfanger Schacht, lagern Originalgeräte und Originalmaschinen aus saarländischen Gruben. Ein Bergbaufreilichtmuseum direkt vor der Haustür. Die Riegelsberger AG 60plus hat sich diese Sammlung von Hinterlassenschaften aus den Gruben angesehen. Die Führung hatten Franz Speicher und der stellvertretende Vorsitzende des St

Riegelsberg. In Püttlingen, am Engelfanger Schacht, lagern Originalgeräte und Originalmaschinen aus saarländischen Gruben. Ein Bergbaufreilichtmuseum direkt vor der Haustür. Die Riegelsberger AG 60plus hat sich diese Sammlung von Hinterlassenschaften aus den Gruben angesehen. Die Führung hatten Franz Speicher und der stellvertretende Vorsitzende des St.-Barbara-Vereins Köllerbach, Edmund Speicher, mit Maternus Bär übernommen. Sie erzählten, wie die Kohle aus Engelfangen durch den Viktoriastollen unterirdisch zur Kohlewäsche der Grube Luisenthal gebracht wurde, wo sie verladen wurde. Der Rundgang begann an der versiegelten Öffnung des Viktoria-Schachts, dessen Kohleförderung 1955 endete und der 1964 endgültig geschlossen wurde. Von diesem Punkt kann man das Zechenhaus aus dem Jahr 1905 sehen, das Fördermaschinenhaus und das ehemalige Kesselhaus aus dem Jahr 1900.Die Ausstellungsstücke sind auf einer Freifläche zwischen der ehemaligen Schachtöffnung und dem zugemauerten Stollenmundloch des Viktoriastollens ausgestellt. Zu sehen sind unter anderem ein Bohrwagen, ein Seitenkipplader, Panzerförderer, Doppelwalzenschrämlader und das Prunkstück, eine Strebausrüstung für hohe Flöze.

Horst Thirolf von der AG 60 plus bezeichnete die Ausstellung als "beeindruckende Präsentation wirklich schöner Grubenmaschinen". Das Stollenmundloch in Engelfangen zähle zu den authentischsten des Saarreviers. Der Stollen würde sich im Eingangsbereich gut für einem Museumsbau nutzen lassen - wäre das nötige Geld vorhanden. dg

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