Riegelsberg. 1970 gingen Riegelsberg und die französische Stadt Gisors eine Partnerschaft (Jumelage) ein. Das Ereignis jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Deshalb ist an Pfingsten eine große Feier in Riegelsberg geplant. Ortsvorsteherin Monika Rommel (SPD) stellte die Pläne am Mittwochabend im Ortsrat vor. "Ich habe Bürgermeister Klaus Häusle einen Programmvorschlag vorgelegt. Das Programm habe ich mit Annerose Nill vom Kulturamt der Gemeinde ausgearbeitet, der Bürgermeister hat es abgesegnet", sagte Rommel. Sie wusste auch von einer Kuriosität der Jumelage zu berichten: "Riegelsberg hatte in 40 Jahren vier Bürgermeister (Anmerkung der Redaktion: Walter Wagner, Norbert Holzer, Lothar Ringle, Klaus Häusle), Gisors einen - Marcel Larmanou." Marcel Larmanou und seine Delegation kommen am Samstag, 22. Mai, in Riegelsberg an. In der Rathausgalerie werden sie begrüßt, abends finden ein gemeinsames Essen und eine Feier in der Riegelsberghalle statt. Dazu eingeladen sind alle Besucher aus Gisors sowie Bürgermeister, Ortsräte, Gemeinderäte und die beteiligten Sportvereine und Chöre aus Riegelsberg. Sonntags geht es um 12.30 Uhr mit einem Essen für die Gäste im Haus Gabriel weiter. Um 16 Uhr steigt der Festakt hinter dem Rathaus, bei schlechtem Wetter im Rathaussaal und der Galerie. Dazu Monika Rommel: "Wir haben uns entschlossen, den Festakt hinter dem Rathaus zu machen, damit er für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Natürlich können wir nicht das ganze Dorf bewirten, doch ich glaube, dafür haben die Leute Verständnis." Ein Bankett für die offiziellen Gäste findet sonntags um 19 Uhr in der Riegelsberghalle statt. An Pfingstmontag geht es um 10 Uhr mit einem Frühschoppen rund ums Rathaus weiter. Um 12.30 Uhr wird in der Trattoria da Steffano zu Mittag gegessen, dann werden die Gäste verabschiedet. Die beteiligten Sportvereine und Chöre gestalten den Tagesablauf. So ist nach vielen Jahren wieder ein Fußballspiel zwischen dem FC Riegelsberg und einer Mannschaft aus Gisors geplant. Auch ein Chor der Partnerstadt wird auftreten. 22 000 Euro soll die Feier kosten. Der Ortsrat stimmte der Planung und der Einstellung der geforderten Mittel in den Haushalt einstimmig zu. Harry Görens (SPD) sagte: "Die Ortsvorsteherin hat sich viel Mühe gegeben, auch mit der Platzfindung. Jetzt müssen nur noch die Gäste kommen, und die Gemeinde macht den Rest." dg