Qualifikation der Herren und Frauen Das doppelte Masters-Turnier

Riegelsberg · In der Riegelsberghalle finden am Samstag und Sonntag gleich zwei Qualifikationsturniere statt. Ausrichter ist beide Male der 1. FC Riegelsberg. Während er bei den Herren Außenseiter ist, sind die Frauen in der Halle das Maß der Dinge.

 Die SF Köllerbach hatten 2018 in der Riegelsberghalle allen Grund zum Feiern. Sie gewannen das Turnier des 1. FC Riegelsberg durch den 4:3-Sieg im Finale gegen den SC Reisbach und qualifizierten sich dadurch für das Masters-Endturnier in der Saarlandhalle.

Die SF Köllerbach hatten 2018 in der Riegelsberghalle allen Grund zum Feiern. Sie gewannen das Turnier des 1. FC Riegelsberg durch den 4:3-Sieg im Finale gegen den SC Reisbach und qualifizierten sich dadurch für das Masters-Endturnier in der Saarlandhalle.

Foto: Thomas Wieck

Der 1. FC Riegelsberg ist in der Riegelsberghalle einmal Siegfavorit und einmal Außenseiter. Wie das geht? Ganz einfach: Der Club veranstaltet an diesem Wochenende zwei Masters-Qualifikationsturniere. Am Samstag, 19. Januar, kämpfen 16 Mannschaften beim Herren-Turnier um 53 Wertungspunkte. Einen Tag danach spielen acht Frauen-Mannschaften um 17 Wertungspunkte.

„Es wäre schön, wenn wir bei unserem eigenen Turnier mal wieder ins Finale einziehen könnten. Ich weiß gar nicht mehr, wann uns dies zum letzten Mal gelungen ist“, sagt der Spielausschuss-Vorsitzende Horst Pelzer mit Blick auf das Herren-Turnier um den Prowin-Cup. Dass der Verbandsligist seinen Wunsch erfüllt, ist eher unwahrscheinlich. Favoriten sind andere: Titelverteidiger SF Köllerbach beispielsweise, der wie Saarlandliga-Konkurrent FC Rastpfuhl um die Masters-Teilnahme kämpft. Weitere Siegkandidaten sind Masters-Titelverteidiger Röchling Völklingen aus der Oberliga oder der Tabellenführer der Verbandsliga Nord-Ost, die SG Lebach-Landsweiler.

Zur Winterpause liegt der 1. FC Riegelsberg in der Verbandsliga Süd-West auf dem neunten Platz. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt neun Punkte bei der Maximalzahl von vier Absteigern. „Damit sind wir zufrieden, wenn wir auch ein paar Spiele dumm vergeigt haben“, sagt Pelzer. Das Ziel für die Rückrunde ist, den Vorsprung auf die Abstiegszone zu vergrößern. Dabei kann Trainer Patrizio Cucioffo auf nahezu denselben Kader wie in der ersten Saisonhälfte zurückgreifen. Lediglich Ersatztorwart Hendrik Wagner hat den Verein in der Winterpause verlassen. Der 23-Jährige hat sich Landesligist SV Gersweiler angeschlossen.

Etwas anders als bei den Herren ist die Ausgangslage für den Masters-Titelverteidiger 1. FC Riegelsberg vor dem Prowin-Cup der Frauen am Sonntag. Die Gastgeberinnen sind als einziger Regionalligist im Teilnehmerfeld ganz klar in der Favoritenrolle – auch weil die Mannschaft von Trainerin Melanie Klein das dominierende Team der Hallenrunde ist. Die Riegelsbergerinnen gewannen alle drei Turniere, an denen sie teilgeommen haben (siehe auch Text auf dieser Seite).

Zudem wollen die Frauen des 1. FC Riegelsberg Wiedergutmachung für die Final-Niederlage im vergangenen Jahr betreiben. Riegelsberg verlor das Endspiel gegen den damaligen Ligakonkurrenten DJK Saarwellingen im Siebenmeterschießen. Der Titelverteidiger ist dieses Mal nicht am Start – Saarwellingen hat seine Frauen-Mannschaft im Sommer vom Spielbetrieb zurückgezogen.

Wegen des Saarwellinger Rückzugs und des Abstiegs des SV Dirmingen gibt es in dieser Saison auf dem Feld nur zwei statt vier saarländische Regionalligisten. Der 1. FC Riegelsberg ist Tabellenachter, der 1. FC Saarbrücken II liegt auf Rang elf. „Unser Ziel war es, nichts mit dem Abstieg zu tun zu bekommen. Von daher sind wir mit dieser Platzierung sehr zufrieden“, erklärt Trainerin Klein. Ihre Mannschaft hat acht Punkte Vorsprung vor dem FC Speyer, der auf dem ersten Abstiegsplatz liegt.

Dass der 1. FC Riegelsberg seinen Vorsprung nach der Winterpause ausbaut, ist gut möglich. Denn der Regionalligist hat sich in der Winterpause im Offensivbereich hochkarätig verstärkt. Vom französischen Erstligisten FC Metz ist Sophie Quatrana zum 1. FC Riegelsberg zurückgekehrt. Vom Verbandsligisten FC Niederkirchen kam Michaela Scheid, die mit Saarwellingen schon in der Regionalliga gespielt hat.

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