„Alle wollen weg“ Saar-Reisebüros erleben Ansturm – wohin es die Saarländer nun zieht

Saarbrücken · Erst machte Corona den Saarländern einen Strich durch ihre Urlaubspläne. Nun beeinträchtigen die starken Preisstärkerungen und das Chaos an den Flughäfen die Vorfreude auf die „schönste Zeit des Jahres“. Aber lassen sich die Saarländer ihre Ferienlaune wirklich von der aktuellen Situation verderben? Und welche Auswirkungen hat diese auf die Reisebüros?

 Viele wollen nun wieder ins Warme reisen. (Symbolbild)

Viele wollen nun wieder ins Warme reisen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Heikki Saukkomaa

Beispiele von Ferientrips, die sich extrem verteuert haben, kennt Thomas Beigott vom Saarlouiser Reisebüro Schmidt einige. So musste eine Familie mit zwei Kindern für ein Ressort in der Türkei im Vergleich zu den Vorjahren anstatt zwischen 6000 und 6500 Euro dieses Jahr über 8000 Euro zahlen. Manchmal werde er sogar selbst verlegen, den Kunden solche Preise „um die Ohren zu schlagen“, sagt Beigott. Zumal er nichts verkaufen würde, was er nicht für sich selbst buchen würde.