Nach Katastrophe im Regionalverband Unwetter-Opfer erhalten Geld

Saarbrücken · 688 500 Euro an Soforthilfen im Regionalverband: 459 Anträge auf Soforthilfe und 66 auf Finanzhilfe gingen ein.

 Trümmerberge nach dem Unwetter wie hier in Bliesransbach türmten sich am 1. Juni vielerorts auf.

Trümmerberge nach dem Unwetter wie hier in Bliesransbach türmten sich am 1. Juni vielerorts auf.

Foto: dpa/Beckerbredel

Nach den Unwettern im Regionalverband Saarbrücken ist die Frist für die Abgabe der Anträge auf Sofort- und abschließende Finanzhilfe mit Monatsende abgelaufen. Menschen in zehn Orten der Region waren berechtigt, Unterstützung wegen Schäden zu fordern.

Wie ein Pressesprecher des Regionalvertbandes berichtet, gingen allein 28 Anträge während der  letzten beiden Tage ein. Damit  summierten sie sich auf 459 bewilligte Anträge, Soforthilfe zu gewähren. Damit ergebe sich eine ausgezahlte Summe von 688 500 Euro.

Nach den Worten des Ersten Regionalverbandsbeigeordneten Manfred Maurer (CDU) leisteten die Mitarbeiter „hervorragende Arbeit für die in Not geratenen Bürgerinnen und Bürger“. Demnach seien alle Anträge auf Soforthilfe „umgehend und unbürokratisch bearbeitet – so haben die betroffenen Menschen binnen weniger Tage die dringend benötigte finanzielle Hilfe erhalten“.  Maurer dankte zudem den ehrenamtlichen Helfern, die vor Ort angepackt haben.

Wie die Statistik ausweist, stammten allein 135 Anträge auf Soforthilfe aus Bliesransbach, gefolgt von Saarbrücken-Bübingen mit 94, Kleinblittersdorf (80), Eiweiler (39), Heusweiler (33) und Auersmacher (29). Die übrigen 49 Anträge teilten sich auf die Saarbrücker Stadtteile Schafbrücke, Scheidt, Brebach-Fechingen und Eschringen auf.

34 Anträge auf Soforthilfe seien  abgelehnt worden, „weil die Antragssteller nicht in einem der vom Land festgelegten Hauptschadensgebiete wohnen“, heißt es in der schriftlichen Mitteilung der Regionalverbandsverwaltung weiter.

Das Saarland sieht neben den Soforthilfen über 1500 Euro auch abschließende Finanzhilfen vor. Auf Finanzhilfen sind beim Regionalverband 66 Anträge eingegangen, darunter auch einige von Vereinen. „Deren Prüfung wird aber sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Prüfung der Anträge auf Soforthilfe“, teilt der Sprecher mit ohne Angabe von Gründen.

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