Analyse des Jugendamtes beim Regionalverband Kein Anstieg der Gewalt gegen Kinder in der Corona-Pandemie

Saarbrücken · Eine Analyse des Jugendamtes beim Regionalverband Saarbrücken kommt zu der Einschätzung, dass während der Pandemie nicht mehr Kinder in ihren Familien körperlich oder seelisch zu Schaden gekommen sind als in den Jahren zuvor.

 Ein Alkohol- oder Drogenrausch kann die Ursache sein, wenn Eltern sich ihren Kindern gegenüber rücksichtslos und unverantwortlich verhalten. Neben körperlicher Gewalt erleiden Kinder oft auch seelische oder geistige Gewalt.  

Ein Alkohol- oder Drogenrausch kann die Ursache sein, wenn Eltern sich ihren Kindern gegenüber rücksichtslos und unverantwortlich verhalten. Neben körperlicher Gewalt erleiden Kinder oft auch seelische oder geistige Gewalt.  

Foto: Getty Images/iStockphoto/czarny_bez

Um die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren, wurden während der Coronapandemie auch Kitas und Schulen vorübergehend geschlossen. Für viele Familien brachte das zusätzliche Belastungen mit sich. Die Kinder mussten  zu Hause lernen, statt des Schulessens musste selbst gekocht werden, und die Mädchen und Jungen mussten bei Laune gehalten werden, da sie ihre Freunde nicht mehr persönlich treffen konnten. Früh wurde die Gefahr heraufbeschworen, dass die Zahl der vernachlässigten oder misshandelten Kinder stark ansteigen könne.