Hat ein jüdischer Aktivist im Sinn, auf Facebook Nazipropaganda zu verbreiten? Zu dieser Fragestellung kam es bei der Verhandlung der Klage von Gilbert Kallenborn gegen das Unternehmen Meta Platforms, der Mutter von Facebook. Kallenborn erschien am Saarbrücker Landgericht mit seinem Anwalt, Professor Stephan Ory, einem Experten für Medienrecht. Meta wurde von der Frankfurter Kanzlei Freshfields-Bruckhaus-Deringer vertreten, die im Vorfeld durchgesetzt hatte, dass sie aus Kostengründen per Videoübertragung zugeschaltet wird.