Saarbrücken Rad-Club ADFC lobt längeren Schutzstreifen in Rußhütte

Saarbrücken · Manchmal genügt schon etwas Farbe, um eine Straße fürs Radfahren sicherer zu machen. Das findet der ADFC und nennt ein gutes Beispiel im Stadtteil Rußhütte.

 Der mit Markierungen verlängerte Radschutzstreifen auf der Rußhütte macht die Straße nach Ansicht des ADFC an dieser Stelle für Radfahrerinnen und Radfahrer sicherer.

Der mit Markierungen verlängerte Radschutzstreifen auf der Rußhütte macht die Straße nach Ansicht des ADFC an dieser Stelle für Radfahrerinnen und Radfahrer sicherer.

Foto: ADFC

Der seit Jahrzehnten bestehende Radfahrstreifen an der Einfahrt zum Saarbrücker Ortsteil Rußhütte ist jetzt mit Markierungen um einen etwa 150 Meter langen Fahrradschutzstreifen verlängert. Das teilt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club mit, der diese Neuerung sehr gut findet. Denn dank der Verlängerung des Radstreifens müssten Radfahrer an dieser Stelle nicht mehr auf den holprigen Gehweg wechseln und sich dann an der folgenden Straßeneinmündung wieder in den Verkehr einfädeln. Vielmehr könnten sie nun einfach geradeaus auf dem nicht zu übersehenden Schutzstreifen bleiben. Dieser leuchtet an der Einmündung „Am Schönental“ sogar rot. Nach Ansicht des ADFC zeigt die Stadt, dass mitunter schon Markierungen statt Bauarbeiten helfen können, mit vergleichsweise geringem Aufwand eine beträchtliche Verbesserung für den Radverkehr zu erzielen.

Um den neuen Radstreifen zu ermöglichen, ist die Mittelmarkierung auf der Fahrbahn nach links verschoben, so dass die Autospuren nun schmaler sind. Der ADFC sagt, diese optische Verengung bremse den motorisierten Verkehr, und die 30er-Zone finde eher Beachtung.

Imma Gütschow vom ADFC hofft, dass die Saarbrücker Verwaltung demnächst an vielen anderen Stellen ähnlich wie bei der Markierung im Stadtteil Rußhütte verfährt.

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