Quierschied. Nach dem Rücktritt von Gerd Nix als Fraktionschef der Quierschieder CDU im Ortsrat und als stellvertretender Ortsvorsteher in Quierschied, haben die Christdemokraten den 41-jährigen Stefan Ziegler (Foto: SZ) zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Die Nachfolge von Gerd Nix als stellvertretender Ortsvorsteher tritt Günther Syrowatka (Foto: ll) an. Er wurde in der jüngsten Ortsratssitzung von seinen Parteifreunden gewählt. Die drei anwesenden SPD-ler stimmten gegen ihn. "Ich bedauere den Rücktritt von Gerd Nix sehr. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet", erklärte Ortsvorsteher Dieter Keßler. Allerdings müsse man den Schritt, der aufgrund gesundheitlicher Probleme erfolgt sei, respektieren. Es sei gut, dass Nix aber im Ortsrat bleibe. Der 63-jährige Günther Syrowatka, er arbeitet als Verwaltungsangestellter im Finanzministerium, ist seit 45 Jahren in der CDU. Mehr als 25 Jahre engagierte er sich in der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). In seinem neuen Amt will sich Syrowatka verstärkt für eine zeitnahe Behebung von Schäden an Straßen und Gehwegen einsetzen. Ein Anliegen ist ihm auch die Verschönerung der Ortsteils Quierschied. "Die Blumenbeete sollen künftig mit pflegeleichten und länger blühenden Stauden bepflanzt werden", sagt Syrowatka. Das spare nicht nur Kosten, sondern mache Quierschied auch im Herbst und im Winter bunter, fügt er hinzu. Der 41-jährige Stefan Ziegler ist Volkswirt und arbeitet bei einer großen saarländischen Bank. Er ist seit 1995 im Vorstand der CDU Quierschied und seit der Kommunalwahl 2004 im Ortsrat. Zuletzt war Ziegler Fraktionsgeschäftsführer. In seiner Freizeit engagiert sich der Vater einer Tochter ehrenamtlich in der Kirchengemeinde St. Paul und ist seit fast 25 Jahren bei den Handballern des ASC Quierschied Schiedsrichter. Der neue Fraktionsvorsitzender will das Profil der CDU schärfen. "Alle Mandatsträger der CDU müssen in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen werden", sagt Ziegler. Sein Leitthema für die Politik vor Ort: "Wir müssen uns weiterhin um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger kümmern und diese auch vertreten. Und das muss auch erkennbar sein. Deshalb müssen wir als Partei und als Fraktion mehr mit den Bürgern und mit unseren Mitgliedern in Kontakt kommen und vor Ort präsent sein." Ziegler plädiert für eine Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg. ll