Vivien Dingert gibt Gas im Kart

Quierschied. Ist Kartfahren ein Mädchensport? Warum nicht? Vor etwa drei Jahren entdeckte ich, Vivien Dingert (10), die Leidenschaft fürs Kartfahren. Eigentlich wurde mir das schon in die Wiege gelegt. Mein Vater fuhr als Kind schon Kart, und mein Opa war lange 1. Vorsitzender im Motorsportclub Quierschied

 Vivien Dingert. Foto: Dingert

Vivien Dingert. Foto: Dingert

Quierschied. Ist Kartfahren ein Mädchensport? Warum nicht? Vor etwa drei Jahren entdeckte ich, Vivien Dingert (10), die Leidenschaft fürs Kartfahren. Eigentlich wurde mir das schon in die Wiege gelegt. Mein Vater fuhr als Kind schon Kart, und mein Opa war lange 1. Vorsitzender im Motorsportclub Quierschied. Nachdem ich ein Jahr fleißig mit meinen Vereinskameraden auf dem TÜV-Gelände in Hühnerfeld trainiert hatte, wagte ich mich in der Saison 2008 an den Start. Anfangs lief es nicht so gut, ich musste mich erst an die neue Umgebung gewöhnen. Mit den 5,5 PS starken Motoren hatte ich die Möglichkeit, in drei Läufen (Trainingslauf, 1. Wertungs- und 2. Wertungslauf) mein Geschick und meine Schnelligkeit unter 14 Mitstreitern zu beweisen. Am Ende der Saison im September 2008 erkämpfte ich Platz drei in der Kart-Slalom-Meisterschaft, so qualifizierte ich mich zur Südwestdeutschen und Deutschen Meisterschaft. Um über den Winter nicht träge zu werden, nahm ich mit meinem eigenen Kart am Rundstrecken-Wintercup in Bous in der Karthalle teil. Dies weckte meinen Ehrgeiz, und ich entschloss mich zusätzlich zum Kart-Slalom, in die Rundstreckenmeisterschaft des ADAC- VT-Kart-Cup 2009 einzusteigen, dessen erstes Rennen von fünf auf dem Saarlandring in Uchtelfangen stattfand. Dabei erreichte ich Platz zwei und fuhr im zweiten Wertungsrennen die schnellste Runde. Dieser Sport ist sehr zeitaufwändig, aber auch in der Saison 2009 wollen ich sowie viele andere Mädels beweisen, dass nicht nur Jungs, sondern auch Mädchen im Motorsport gut mithalten können. Vivien Dingert, Klasse 4.3, Lasbachschule Quierschied

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