Stichwahl bringt die Entscheidung

Fischbach. Raphael Klippert, 13, ist der neue Oberbürgermeister (OB) der Spielstadt Kleinsulzbachtal. Am vergangenen Freitag öffnete die Stadt in der Fischbacher Grundschule ihre Tore. Am Samstag wählten die Bürger ihren neuen OB. Raphael setzte sich in der Stichwahl gegen Gabriel Schuh durch. Gleichzeitig mit dem Oberbürgermeister wurde auch der neue Senat gewählt

 Kleinsulzbachtal-Oberbürgermeister Raphael Klippert (sitzend) mit seinem Senat: Nicklas Weber, Nils Jung, Michelle Grewenig, Karina Kittl und Louisa Alaimo (von links). Foto: ll

Kleinsulzbachtal-Oberbürgermeister Raphael Klippert (sitzend) mit seinem Senat: Nicklas Weber, Nils Jung, Michelle Grewenig, Karina Kittl und Louisa Alaimo (von links). Foto: ll

Fischbach. Raphael Klippert, 13, ist der neue Oberbürgermeister (OB) der Spielstadt Kleinsulzbachtal. Am vergangenen Freitag öffnete die Stadt in der Fischbacher Grundschule ihre Tore. Am Samstag wählten die Bürger ihren neuen OB. Raphael setzte sich in der Stichwahl gegen Gabriel Schuh durch. Gleichzeitig mit dem Oberbürgermeister wurde auch der neue Senat gewählt. Ihm gehören als Minister an: Nicklas Weber (zuständig für Sport und Freizeit), Nils Jung (Finanzen), Michelle Grewenig (Gewerbe), Karina Kittl (Sicherheit und Justiz), Louisa Alaimo (Bürgerschaft) und Jasmin Deutsch (Schule und Bildung). Mit seiner ersten Amtshandlung erhöhte der neue Verwaltungschef die Löhne um zwei bis drei Sulzis pro Stunde. Gestern Morgen diskutierte OB Raphael Klippert seine Entscheidung im Senat. In einer anschließenden Presseerklärung machte er deutlich, dass man jetzt überlege, die Steuern zu senken. Ausschlaggebend für die Überlegungen sind wohl Probleme des Steueramtes in Kleinsulzbachtal. So hatte das Amt festgestellt, dass Unternehmen an den ersten beiden Tagen keine Steuern gezahlt hatten. Unter anderem steckten die Betreiber des Beauty-Salons, des Kinos und des Jugendzentrums die zu zahlenden Steuern in die eigene Tasche. Bei wiederholter Steuerhinterziehung droht den Besitzern der Geschäfte eine Geldstrafe beziehungsweise die Schließung ihrer Läden. Nach Angaben von Projektleiter Robin Schmelzer läuft in Kleinsulzbachtal bis auf ein paar Kleinigkeiten alles rund. So erhielt Monika Brabänder, die Leiterin des Jugendzentrums, anonyme Schmähbriefe. Nach Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass Freunde aus dem Orga-Team ihr damit nur einen Streich spielen wollten. Mit der bisherigen Entwicklung der Einwohnerzahlen ist Robin Schmelzer mehr als zufrieden. Ließen sich am ersten Tag 33 Kinder und Jugendliche in Kleinsulzbachtal einbürgern, waren es am Samstag und Sonntag schon jeweils 65. Gestern ließen sich 92 Mädchen und Jungs in der Spielstadt registrieren. Übrigens: Morgen sind wieder Neuwahlen in Kleinsulzbachtal. Die Stadt ist noch bis 1. August täglich von 10 bis 18 Uhr auf. ll

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