Sportvereinigung Quierschied findet keinen neuen Vorstand

Quierschied. Die Sportvereinigung Quierschied ist auf der Suche nach einem neuen Vorstand. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung konnte kein Nachfolger für den bisherigen Vorsitzenden Detlef Martin (Foto: SZ) gefunden werden. Dieser war schon Wochen vor der Versammlung zurückgetreten

Quierschied. Die Sportvereinigung Quierschied ist auf der Suche nach einem neuen Vorstand. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung konnte kein Nachfolger für den bisherigen Vorsitzenden Detlef Martin (Foto: SZ) gefunden werden. Dieser war schon Wochen vor der Versammlung zurückgetreten. Auch die übrigen Vorstandskollegen hatten ihre Ämter zuvor niedergelegt, manche schon vor Monaten, andere erst kurz vor der Versammlung. Für die Rücktritte seien persönliche Gründe maßgebend, hieß es. Unter der Versammlungsleitung von Hans-Norbert Schneider wurde beschlossen, dass eine so genannte Findungskommission unter Führung von Innenminister Klaus Meiser und Fred Zimmer sich um eine Nachfolgeregelung bemühen soll. Der Termin für die neue Mitgliederversammlung ist Freitag, 24. April, 20 Uhr, im Sportheim am Franzenhaus. Nach Angaben von Hans-Norbert Schneider bleibt der alte Vorstand, der zuvor mehrheitlich von den Mitgliedern entlastet worden war, bis dahin kommissarisch im Amt. In seinem Rechenschaftsbericht über die Arbeit der vergangenen Jahre verwies Detlef Martin auf die Euphorie zu Beginn seines Amtsantritts Ende 2004, die Gründung des Fördervereins sowie die glanzvolle 100-Jahr-Feier 2005 mit einem beeindruckenden Programm an zehn Tagen. Doch diese Euphorie habe in den vergangenen Jahren stark nachgelassen. Trotzdem gebe es noch immer viele ehrenamtliche Helfer im Verein, betonte Martin und hob stellvertretend für alle Reinhold Dillenburger und Heinrich Müller hervor. Dank sagte er auch dem Förderverein unter dem Vorsitz von Fred Zimmer für die Unterstützung. Erfreuliches berichtete Jugendleiter Edwin Fernsner. Als einer der wenigen Vereine im Regionalverband stelle die Sportvereinigung Quierschied in allen Klassen Mannschaften. Fernsner: "Bei uns kicken in neun Mannschaften 120 Jugendliche. Wir haben zehn Trainer und zwölf Betreuer." Sehr erfreut zeigte sich der Jugendleiter über das Engagement der Eltern. "Viele sind bereit, die Kinder zu den Spielen zu chauffieren." Peter Lay skizzierte kurz die Aktivitäten und Erfolge der AH-Teams. Aus dem Bericht von Finanzchef Jürgen Andreis ging hervor, dass der Verein keine finanziellen Probleme hat. Das Minus von rund 6000 Euro aus dem vergangenen Jahr führte er in erster Linie auf die hohen Energiekosten zurück. Die Mitgliederversammlung erteilte ihm einstimmig Entlastung. ll

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