SPD will CDU-Mehrheit knacken

Quierschied. Mit dem Quierschieder SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Karl-Heinz Lander als Spitzenkandidat zieht die SPD in den Kommunalwahlkampf

 Die Spitzenleute der Quierschieder SPD für die Kommunalwahl 2009: Stephan Schmidt, Friedel Trouvain, Susanne Weidenfeld, Karl-Heinz Lander und Christine Argast (von links). Foto: ll

Die Spitzenleute der Quierschieder SPD für die Kommunalwahl 2009: Stephan Schmidt, Friedel Trouvain, Susanne Weidenfeld, Karl-Heinz Lander und Christine Argast (von links). Foto: ll

Quierschied. Mit dem Quierschieder SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Karl-Heinz Lander als Spitzenkandidat zieht die SPD in den Kommunalwahlkampf. Auf den weiteren Plätzen folgen der SPD-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Ortsvereins Fischbach, Stephan Schmidt, die Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes Quierschied, Susanne Weidenfeld, Friedel Trouvain aus Quierschied und Christine Argast aus Fischbach. Bei der Gemeindedelegiertenkonferenz im Gasthaus Didion eröffneten die Quierschieder Sozialdemokraten mit der Aufstellung der Gebietsliste für den Gemeinderat den Wahlkampf. Susanne Weidenfeld zeigte sich überzeugt, dass es gelingt, die Mehrheit der CDU zu knacken. Die SPD habe die richtigen Ideen und setze die richtigen Impulse. Weidenfeld. "Wir gehen gestärkt in den Wahlkampf. Wir greifen an. Wir machen's." Nach Angaben von Weidenfeld will sich die SPD für die Einrichtung eines Wanderweges der Industriekultur in Quierschied einsetzen. Weiterhin stehe die SPD für eine familienfreundliche Politik. Quierschied solle eine familienfreundliche, lebens- und liebenswerte Gemeinde werden, unabhängig von der materiellen Leistungsfähigkeit der Familien, solidarisch und mit einem starken Wir-Gefühl. Kultur- und Freizeitangebote sollten für Kinder frei zugänglich sein. Weidenfeld: "Wir wollen mehr Kompetenzen für die Kommune als Schulträger, um innovative Konzepte wie Sprach- und Musikunterricht sowie Hausaufgabenbetreuung zu ermöglichen." Wichtig ist nach Worten von Weidenfeld auch die Schaffung einer guten Infrastruktur, vor allem für Mittelstand und Handwerk, um Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen beziehungsweise zu erhalten. Unbedingt müsse auch die Bürgerdemokratie in der Gemeinde gestärkt werden. Zur Diskussion um die Ortsmitte Quierschied erklärte die Gemeindeverbandsvorsitzende: Eine so hoch verschuldete Gemeinde wie Quierschied könne es sich eigentlich nicht erlauben, auf einen höheren Kaufpreis und Gewerbesteuer in erheblichem Maß zu verzichten, wie es die CDU mit dem Zuschlag für Rewe getan habe. Im Wahlkampf, so Susanne Weidenfeld, werde jeder Ortsverein die für seinem Ortsteil wichtigen Themen herausstellen. Bürgermeisterin Karin Lawall (SPD) erinnerte daran, dass mit dem Ganztagsschulprojekt an der Lasbachschule, das von vielen Vereinen und der Musikschule unterstützt werde, ein Schritt in die richtige Richtung gemacht worden sei. Langfristig gehe es darum, in Quierschied eine echte Ganztagesschule einzurichten. Weiterhin gelte es, das Wir-Gefühl und die Potenziale von Quierschied und seinen Bürgern weiter zu stärken. Dabei helfe auch die Initiative des Gemeindemarketings "Heimat für Jung und Alt". Wichtig sei aber auch die Stärkung der drei Ortszentren, fügte Lawall hinzu. ll "Wir gehen gestärkt in den Wahlkampf. Wir greifen an. Wir machen's." Susanne Weidenfeld

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