Sechs neue Mitglieder auf vier Pfoten

Göttelborn. Die Freiwillige Feuerwehr in Göttelborn hat sechs neue Mitglieder: Sie heißen Teddy, Wotan, Candy, Cloe, Leila und Sammy, sind zwischen 18 Monaten und acht Jahre alt. Es sind alles Hunde, Suchhunde. Teddy, Wotan sowie die Wurfgeschwister Candy und Cloe haben ihre erste Prüfung abgelegt und ihre ersten Einsätze hinter sich

 Die Hundestaffel der Göttelborner Feuerwehr, von links: Marina Schmidt (mit Leila), Claudia Werth (mit Wotan), Tobias Werth (mit Cloe), Werner Ruf (mit Candy) und Michael Schmidt (mit Teddy). Foto: Maurer

Die Hundestaffel der Göttelborner Feuerwehr, von links: Marina Schmidt (mit Leila), Claudia Werth (mit Wotan), Tobias Werth (mit Cloe), Werner Ruf (mit Candy) und Michael Schmidt (mit Teddy). Foto: Maurer

Göttelborn. Die Freiwillige Feuerwehr in Göttelborn hat sechs neue Mitglieder: Sie heißen Teddy, Wotan, Candy, Cloe, Leila und Sammy, sind zwischen 18 Monaten und acht Jahre alt. Es sind alles Hunde, Suchhunde. Teddy, Wotan sowie die Wurfgeschwister Candy und Cloe haben ihre erste Prüfung abgelegt und ihre ersten Einsätze hinter sich.Die vier waren vor einigen Wochen bei der Suche nach einer vermissten Frau in Fischbach dabei. Leila und Sammy haben vor einigen Monaten erst mit ihrer Ausbildung begonnen. Die sechs Vierbeiner bilden mit ihren Herrchen und Frauchen das Suchhundeteam des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Göttelborn. Teddy und Candy gehören Werner Ruf, dem Göttelborner Löschbezirksführer, Wotan und Cloe Claudia Werth und ihrem Sohn Tobias aus Schiffweiler. Leila und Sammy sind die Hunde von Michael und Marina Schmidt aus Fischbach. "Bei der Suche nach vermissten Personen vertrauen wir auf unsere Hunde", sagt Werner Ruf, der vor drei Jahren mit Claudia Werth die Idee für den Aufbau des Suchhundeteams hatte. Ruf: "Die Nase des Hundes ist das perfekte Ortungsgerät, ausgestattet mit bis zu 250 Millionen Riechrezeptoren. Der Mensch hat nur etwa sieben Millionen." Etwa sechs Jahre dauert die Ausbildung, die die Göttelborner Suchhunde durchlaufen müssen. Nach jeweils zwei Jahren ist eine Prüfung. Bei der ersten müssen die Hunde eine zwei Stunden alte Fährte auf einer Strecke von bis zu zwei Kilometern verfolgen. Diese Prüfung haben Teddy und Wotan sowie Candy und Cloe mit Bravour bestanden. Bei der zweiten Prüfung ist die Spur schon 24 Stunden alt. Bei Prüfung Nummer drei suchen die Hunde auch in Gebäuden nach vermissten Personen. Die Spur kann dabei sogar schon 48 Stunden alt sein. "Wir treffen uns zweimal pro Woche zum Training mit den Hunden", erzählt Ruf. Alles machen die Hundeführer ehrenamtlich. "Wir unterstützen nicht nur die Hilfseinsätze der Feuerwehren, sondern helfen auch bei Einsätzen anderer Organisationen, wie dem Roten Kreuz oder dem Technischen Hilfswerk, aber auch bei privaten Fällen", erklärt Ruf. Die Hilfeleistungen des Suchhundeteams seien in allen Fällen kostenlos. "Wir haben die einzige Suchhundestaffel der saarländischen Feuerwehren", sagt der Quierschieder Wehrführer Harald Hien stolz. llInfos: Tel. (0171) 8322177.

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