Quierschieder Bürgermeisterin feiert Premiere

Quierschied. Elf Monate ist Karin Lawall (SPD) Bürgermeisterin in Quierschied. Am 1. Februar 2008 trat sie ihr Amt an. Dennoch gab es am Samstag für sie eine Premiere: ihre erste Rede beim Neujahrsempfang der Gemeinde sowie des Heimat- und Verkehrsvereins (HuV) im Kultursaal des Rathauses.Knapp 250 Gäste waren gekommen

 Die Bezirksschornsteinfegermeister Peter Kniescher (links) und Horst Ziegler umrahmen Bürgermeisterin Karin Lawall und Paul Pendorf (Vorsitzender HuV) beim Neujahrsempfang. Foto: Iris Maurer

Die Bezirksschornsteinfegermeister Peter Kniescher (links) und Horst Ziegler umrahmen Bürgermeisterin Karin Lawall und Paul Pendorf (Vorsitzender HuV) beim Neujahrsempfang. Foto: Iris Maurer

Quierschied. Elf Monate ist Karin Lawall (SPD) Bürgermeisterin in Quierschied. Am 1. Februar 2008 trat sie ihr Amt an. Dennoch gab es am Samstag für sie eine Premiere: ihre erste Rede beim Neujahrsempfang der Gemeinde sowie des Heimat- und Verkehrsvereins (HuV) im Kultursaal des Rathauses.Knapp 250 Gäste waren gekommen. Im Mittelpunkt standen die Frauen und Männer, die bei Kranken und hilfsbedürftigen Menschen in der Gemeinde regelmäßig Besuchsdienste machen. "Ohne diese ehrenamtlich tätigen Menschen wäre unsere Gesellschaft ein Stück ärmer", erklärte Paul Pendorf, der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins. Pendorf erinnerte daran, dass der HuV in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert und versprach eine Reihe von Jubiläumsveranstaltungen. In den elf Monaten ihrer Amtszeit habe sie Licht und Schatten der Kommunalpolitik hautnah kennengelernt, erklärte Lawall und betonte: "Auf manche Erfahrungen hätte ich gerne verzichtet." Nicht verzichten aber wolle sie auf die positiven Erfahrungen und die guten Begegnungen mit engagierten Bürgern. Mit der bisherigen Bilanz ihrer Zeit als Bürgermeisterin sei sie durchaus zufrieden. Lawall: "Mit den Mitarbeitern im Rathaus hat die Verwaltung einiges auf den Weg gebracht." Sie erinnerte unter anderem an das neue Ringbussystem, mit dem erstmals die drei Gemeindebezirke im Stundentakt bedient werden und den Start des neuen Konzeptes für die Nachmittagsbetreuung an der Grundschule Lasbach. Zudem habe die Verwaltung mit kundenfreundlicheren Öffnungszeiten ihre Serviceleistungen für die Bürger verbessert. Große Chancen sieht die Verwaltungschefin, dass in diesem Jahr die Weichen für eine gute Weiterentwicklung der Gemeinde gestellt werden. Das könne aber nur gelingen, wenn das Interesse der Gemeinde und ihrer Menschen über alles andere gestellt werde. Erste Gespräche mit dem Investor der Firma Rewe seien geführt, sagte Lawall. Noch im Januar sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau des Lebensmittelmarktes auf dem Postparkplatz auf den Weg gebracht werden. Anpacken will die Bürgermeisterin in diesem Jahr auch die Sanierung des Rathauses. Mit den Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen sowie Zuschüssen von Bund und Land könne das gelingen, meint sie.Das Michael-Weiland-Trio, unterstützt von Stefanie Klein an der Trompete, von der Musikschule Sulzbach/Fischbachtal sorgte für eine stimmungsvolle Untermalung der Gespräche. Auch die beiden Bezirksschornsteinfegermeister für Quierschied, Horst Ziegler und Peter Kniescher, waren da. Zu Beginn des Empfangs hatten sie kleine Geschenke an die Gäste verteilt: Glücks-Cents sowie kleine schwarze oder goldene Schornsteinfegerfiguren. ll

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