Quierschied leuchtet wieder

Sulzbachtal/Fischbachtal. Am kommenden Sonntag ist der 1. Advent. An diesem Wochenende finden in unserer Region auch die ersten Advents- und Weihnachtsmärkte statt. So richtig Stimmung kommt aber nur auf, wenn auch die Straßen weihnachtlich beleuchtet sind. Doch wie sieht es mit einer solchen Beleuchtung in unserer Region in Zeiten knapper Kassen aus? Wir haben nachgefragt

Sulzbachtal/Fischbachtal. Am kommenden Sonntag ist der 1. Advent. An diesem Wochenende finden in unserer Region auch die ersten Advents- und Weihnachtsmärkte statt. So richtig Stimmung kommt aber nur auf, wenn auch die Straßen weihnachtlich beleuchtet sind. Doch wie sieht es mit einer solchen Beleuchtung in unserer Region in Zeiten knapper Kassen aus? Wir haben nachgefragt. In Quierschied hängen die Lichterketten schon seit einer Woche über der Marienstraße. In der Gemeinde kümmert sich der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) um die Beleuchtung. Vor zwei Jahren hat er die neuen Lichterketten gekauft. Anschaffungskosten: 16 000 Euro. 8000 Euro zahlte der HVV, 7000 Euro übernahm die Gemeinde, 1000 Euro steuerte der Gewerbeverein bei.Sterne am RavanusaplatzNeben diesen Elementen kommen in den nächsten Tagen noch leuchtende Ketten in die Bäume auf dem Marktplatz und dem Triebener Platz. Der HVV musste sie teilweise erneuern lassen. "Die Weihnachtsbeleuchtung ist ein schöner optischer Anreiz und wertet unsere Ortsmitte auf", sagt Paul Pendorf, der Vorsitzende der HVV. Zum 1. Advent werde sie eingeschaltet. Die Kosten für das Auf- beziehungsweise Abhängen der Lichterpracht beziffert Pendorf auf rund 7000 Euro. 500 Euro übernimmt der Gewerbeverein, den Rest der Heimat- und Verkehrsverein. Vorige Woche montierten Mitarbeiter der Stadtwerke in Sulzbach an den Lampen auf dem Ravanusaplatz leuchtende Weihnachtssterne. Im vergangenen Jahr hatte die Kommunale Dienstleistungsgesellschaft KDI neue Lichterketten angeschafft. Sie wurden gestern über der Sulzbachtalstraße montiert. Für das Auf- und Abhängen sind die Stadtwerke zuständig. KDI-Geschäftsführer Kalle Christmann: "Sie erledigen das im Rahmen des Straßenbeleuchtungs-Vertrags." In Dudweiler gibt es schon seit Jahren keine einheitliche Weihnachtsbeleuchtung mehr. Stimmung im Advent verbreiten große, mit Lichterketten verzierte Tannenbäume. Neuheit in FriedrichsthalSie stehen auf dem Alten Markt, vor Sparkasse und Volksbank, vor der Kirche in Herrensohr sowie in Jägersfreude auf dem Festplatz und in der Nähe des Kindergartens. Die Bäume werden von Mädchen und Buben der Kindergärten mit selbst gebastelten Sachen geschmückt. Das Ganze organisiert der Verkehrverein Dudweiler. Er bezahlt auch das Bastelmaterial. In der Stadt Friedrichsthal zierten in der Vergangenheit beleuchtete Weihnachtssterne die Geschäfte. Mittlerweile sind sie alle kaputt. Im vergangenen Jahr schaffte der Friedrichsthaler Werbekreis 40 neue Lichterketten an, verteilte sie an die Geschäfte. "Es ist jedem Geschäftsinhaber überlassen, sie aufzuhängen", sagt Thomas Zapp, der Vorsitzende des Werbekreises. Gern würde man die Lichterketten auch über der Saarbrücker Straße aufhängen. Doch das sei einfach zu teuer. Dennoch gibt es in Friedrichsthal in diesem Jahr eine Besonderheit. Ab dem kommenden Samstag wird die Fassade des Rathauses angestrahlt.

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