Quierschied: Freie Wähler wollen absolute Mehrheiten verhindern

Quierschied. An diesem Samstag ist es genau ein Jahr her, dass die CDU mit ihrer Mehrheit im Gemeinderat die so genannte große Lösung bei der Umgestaltung der Ortsmitte beschloss. Gleichzeitig sprachen sich die Christdemokraten dafür aus, auf die Bürgerbefragung zu verzichten

Quierschied. An diesem Samstag ist es genau ein Jahr her, dass die CDU mit ihrer Mehrheit im Gemeinderat die so genannte große Lösung bei der Umgestaltung der Ortsmitte beschloss. Gleichzeitig sprachen sich die Christdemokraten dafür aus, auf die Bürgerbefragung zu verzichten. Schon wenige Tage nach dieser Entscheidung stellten Gernot Abrahams (Foto: ll) aus Fischbach, Klaus-Dieter Nemecz aus Göttelborn und Erich Prinz ein Bürgerbegehren auf die Beine. Sie sammelten 3000 Unterschriften. Nachdem sich dann aber im April 2008 die Parteien in Quierschied auf die so genannte kleine Lösung verständigten, zogen Abrahams, Nemecz ihr Bürgerbegehren zurück, beschlossen aber, eine Freie-Wähler-Vereinigung zu gründen. Das taten sie dann auch. Jetzt wollen sie in den Quierschieder Gemeinderat. Dazu brauchen sie 99 Unterstützungsunterschriften. Diese müssen bis Donnerstag, 2. April, 18 Uhr, beim Wahlamt im Quierschieder Rathaus vorliegen. Dann erst wird die Liste der Freien Wähler für die Kommunalwahl am 7. Juni zugelassen. "Noch fehlen uns einige Unterschriften", sagt Abrahams. Er ist der Spitzenkandidat der Freien Wähler für den Gemeinderat. Er betont: "Wir machen Kommunalpolitik ohne Parteibuch in der Tasche. Wir sind ein Verein, aber keine politische Partei. Wir wollen absolute Mehrheiten, egal von welcher Partei, verhindern." ll

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