Wohlfühloase „Paulsburger Cafestübchen“ Wie eine kleines Caféhaus in Quierschied für Entspannung sorgt

Quierschied · Obwohl das „Paulsburger Cafestübchen“ in diesem Monat bereits seinen siebten Geburtstag feiern darf, ist es doch irgendwie noch ein Geheimtipp. Den Besitzern Anja und Jörg Kuckartz ist das gar nicht einmal so unrecht.

 Elisabeth S. aus Merchweiler (links) fühlt sich bei den Gastgebern des Paulsburger Cafestübchen Anja und Jörg Kuckartz sichtlich wohl. Das etwas andere Cafe bietet eine außergewöhnlich Atmosphäre, leckeren Kaffee und vieles mehr.   

Elisabeth S. aus Merchweiler (links) fühlt sich bei den Gastgebern des Paulsburger Cafestübchen Anja und Jörg Kuckartz sichtlich wohl. Das etwas andere Cafe bietet eine außergewöhnlich Atmosphäre, leckeren Kaffee und vieles mehr.   

Foto: Dieter Steinmann

Zugegeben; wir haben zunächst ein wenig Mühe, das „Paulsburger Cafestübchen“ in der gleichnamigen Straße in Hausnummer 9 zu finden. Der Quierschieder Ortsteil Paulsburg weist einige kleine, verwinkelte Straßen und Gässchen vor, in denen man leicht auf Abwege geraten kann. Eine „beschauliche“ Ecke, die älteste in der Gemeinde liegt etwas abseits von der Mitte der Gemeinde Quierschied, wo der Verkehr hoch ist und der Lärm entsprechend. Hier in der Paulsburger Straße ist es ruhig und noch während wir das Haus Nummer 9 äußerlich begutachten, nebenbei wohlwollend die dezent gestalteten Café-Fenster und die davor platzierten Artefakte aus längst vergangenen Zeiten bestaunen, erfasst uns ein Hauch von innerer Gelassenheit. Anja Kuckartz kommt uns in dem Augenblick entgegen, als wir gerade zu ergründen versuchen, wozu das hübsche, alte Gebäude vormals wohl gedient haben könnte. „Das war früher einmal eine Schreinerei“, beantwortet sie auch prompt unsere gar nicht ausgesprochene Frage und bittet uns hinein in ihr Caféstübchen. Gemütlich wirkt es auf uns, schon auf den ersten Blick, und noch mehr schmeichelt uns der Kaffeeduft, der dezent über allem schwebt und irgendwie an Italien erinnert. An Urlaub, Ruhe, Gelassenheit. Uns ist zugleich so gar nicht mehr nach Arbeit und wir stecken unseren Reporterblock und die Kamera in unsere Taschen zurück. Diese Atmosphäre nehmen wir auf und mit, aufschreiben geht später immer noch, mitschreiben wäre eher Sünde.