Nach dem Fest ist vor dem Fest

Quierschied · Von Anfang an dabei bei der gastgebenden Wirtevereinigung ist der heutige Chef Geschäftsführer der Gaststätte Tante Emma, Rudi Siffrin. Er denkt schon heute ans dritte Augustwochenende 2015.

 Die Wambefeschd-Wirte mit Rudi Siffrin (links) Foto: Müller

Die Wambefeschd-Wirte mit Rudi Siffrin (links) Foto: Müller

Foto: Müller

Das Quierschieder Wambefeschd ist vorbei. "De Wambe" ist eingemottet. Nächstes Jahr zum dritten Augustwochenende taucht er dann wieder auf. In der Quierschieder Ortsmitte geht alles seinen normalen Gang. Die große Bühne vor der Sparkasse ist wieder verschwunden. Weg sind auch die Fahrgeschäfte der Schausteller in der Rathausstraße und auf dem Marktplatz. Der große Platz ist frei für die Autos. Und auch die Quierschieder Wirte haben ihre Bierstände in der Marienstraße und auf dem Triebener Platz längst wieder abgebaut.

Seit 1991, damals kehrte das traditionelle Volksfest in die Ortsmitte zurück, kümmern sich die Mitglieder der Quierschieder Wirtevereinigung gemeinsam mit dem Club Fröhlichkeit um das leibliche Wohl der Besucher. Von Anfang an dabei ist der heutige Chef der Wirtevereinigung und Geschäftsführer der Gaststätte Tante Emma, Rudi Siffrin. "Am Anfang waren wir 16 Wirte, die sich verteilt an vier Ständen beim Wambefeschd eingebracht haben", erinnert er sich noch genau. Zwischendurch machte mal noch die Sportvereinigung Quierschied mit. Seit einigen Jahren teilen sich Rudi Siffrin mit seiner Kneipe Tante Emma, Manuela und Patrick Pabst (Gasthaus de Pabschd) sowie Marlene und Jürgen Thome vom Gasthaus Oldtimer die Bewirtung beim Wambefeschd. Rudi Siffrin ist für sie erster Ansprechpartner, hält auch den Kontakt mit der Gemeinde.

Von deren Seite war in diesem Jahr erstmals Ute Recktenwald, als Nachfolgerin von Christine Strobel, in die Planung und Organisation eingebunden. Das damals wie heute gültige Konzept wurde vom früheren Quierschieder Bürgermeister und heutigen CDU-Fraktionsvorsitzenden im saarländischen Landtag, Klaus Meiser , ins Leben gerufen. Er war damals Ortsvorsteher von Quierschied . "Wir wollten das Patronatsfest der katholischen Pfarrei St. Marien und die Kirmes mit einem Dorffest kombinieren", erklärt er die Idee hinter der Konzeption. Das Ganze funktioniert auch heute immer noch bestens, wie das diesjährige Wambefeschd erneut unter Beweis stellte.

Seit über 50 Jahren gibt es die Wirtevereinigung Quierschied . Gegründet wurde sie 1961 als Verein. Am 21. März 1961 wurde die Satzung unterzeichnet. Das Ziel: Die Einigkeit und das gesellschaftliche Leben unter den Kollegen fördern und pflegen. Erster Vorsitzender war Theo Götzinger, Schriftführer Rudolf Schäfer. Über 20 Mitglieder hatte der Verein damals. Er organisierte Treffen und Fahrten für seine Mitglieder.

Seit 1991 kümmern sich die Wirte um die Bewirtung der Gäste beim "Quierschder Wambefeschd" und sind mit Ständen auf dem Frühjahrs- sowie Herbstkram-Markt vertreten. Viele Jahre stand Fred Kraußhaar an der Spitze. Heute ist Rudi Siffrin der 1. Vorsitzende. Für ihn ist nach dem Wambefeschd vor dem Wambefeschd. "In den nächsten Tagen machen wir eine Nachbesprechung und dann gehen die Planungen für 2015 los" so Siffrin.

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