Meiser wirft Freien Wählern unverschämte Äußerungen vor

Quierschied. Bei ihrer Kritik an der CDU hatten die Quierschieder Freien Wähler das Wort "Amoklauf" benutzt. Dafür hatte sich die Gruppierung entschuldigt, sprach von einer "unglücklichen Wortwahl" (wir berichteten)

Quierschied. Bei ihrer Kritik an der CDU hatten die Quierschieder Freien Wähler das Wort "Amoklauf" benutzt. Dafür hatte sich die Gruppierung entschuldigt, sprach von einer "unglücklichen Wortwahl" (wir berichteten). Gleichzeitig aber erklärten die Freien Wähler, die Politik der CDU und der früheren CDU-Bürgermeister Klaus Meiser (Foto: Peter Franz) und Otwin Zimmer hätte die Gemeinde an den Rand des Ruins getrieben. Diese Vorwürfe weist Meiser entschieden zurück. Er spricht von diffamierenden Veröffentlichungen. Aussagen, dass während seiner Amtszeit mit dem Geld nicht verantwortlich umgegangen worden wäre, seien eine Unverschämtheit, sagt der Quierschieder CDU-Vorsitzende. Hier werde offensichtlich übersehen, dass Quierschied 7000 Arbeitsplätze verloren habe. Demzufolge seien Gewerbe- und Einkommensteuer massiv gesunken. Meiser: "Quierschied hat wie beispielsweise Saarbrücken, Bous und Weiskirchen mit diesen strukturellen Verwerfungen sehr zu kämpfen." Meiser weist darauf hin, dass während seiner Amtszeit kein einziges Prestigeobjekt gebaut wurde. "Die wichtigsten Investitionen waren der Neubau des Kindergartens im Taubenfeld sowie die Sanierung der anderen Kindergärten und der Schulen." Meiser: "Zu diesen Maßnahmen stehe ich auch heute noch." Der ehemalige Quierschieder Verwaltungschef fordert die Freien Wähler auf, auch nur eine einzige Maßnahme aus seiner Amtszeit zu nennen, bei der Steuergelder verschwendet wurden. ll

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort