Mit großen Augen schauten die Kleinen der Mini-Hüpfer zu Joachim Schröder auf. Ganz behutsam nahm der Elferratschef des Karnevalsvereins ,,Die Quierschder Wambe" die Hände der Mädels und gab ihnen den Sessions-Pin. Und die Kleinen strahlten. Die stolzen Mamas und Papas zückten ihre Handys und hielten die Szene fest. Zuvor waren die jüngsten Tänzerinnen der Wambe locker, flockig über die Bühne gehüpft und hatten die Herzen der Gäste im Sturm erobert. "Mit ihnen werden wir noch viel Freude haben", so Schröder. Trainiert wird der hoffnungsvolle Nachwuchs von Janica Schumacher. Natürlich erhielt auch sie einen Pin.

Im großen Saal der Alten Näherei feierten die Quierschieder Narren den Start in die neue Session. Joachim Schröder war ,,gudd droff", hatte viele Sprüche auf Lager und das Zepter fest in der Hand. Alle hörten auf sein Kommando. Warum es bei den Wambe Pins, statt Orden gibt, erklärte der Elferratschef so: "Bei den Pins sparen wir uns die Schnüre, außerdem macht das Anstecken mehr Spaß."

Im Verlauf des Abends gab es die beliebten Anstecker für alle Wambe-Akteure vor, hinter und auf der Bühne. Und das sind eine ganze Menge. "Wenn wir unsere Sitzungen veranstalten, sind insgesamt 97 Personen im Einsatz", erklärte Schröder und: "Wir gestalten ein vierstündiges Programm nur mit eigenen Leuten." Das fängt an mit den Damen und Herren an der Garderobe, geht über die Kassierer weiter über die Technik, Garden, Trainerinnen und Betreuerinnen, Büttenredner, Gesangsgruppe und Elferrat bis zu den Bühnenhelfern. "Bei uns ist alles in eigener Hand", so Joachim Schröder. Besonders stolz sind die Wambe auf den tänzerischen Nachwuchs. Dazu gehören neben den Mini-Hüpfern die Mädels der Mini-Garde. In dieser Gruppe, trainiert von Jenny Holbach, sind zur Zeit 19 Tänzerinnen. Zur Sessionseröffnung bekamen auch die Ehrenmitglieder Erich Prinz und Leo Wagner einen neuen Sessions-Pin. Für Stimmung im Saal sorgten "Die Heuler".