Lesefreude wecken Hier finden Leseratten bald Anschluss

Fischbach · Ortsvorsteher Marcus Jung plant in Fischbach eine Bücherei in der Telefonzelle.

In Fischbach gibt es bald eine öffentliche Bücherei in einer alten Telefonzelle. Die Idee hatte Ortsvorsteher Marcus Jung (im Bild).

In Fischbach gibt es bald eine öffentliche Bücherei in einer alten Telefonzelle. Die Idee hatte Ortsvorsteher Marcus Jung (im Bild).

Foto: Heiko Lehmann

Die Fischbacher Telefonzellen-Bücherei steht in den Startlöchern. Das Fundament wurde vom Bauhof der Gemeinde Quierschied gegossen, die Telefonzelle von der Telekom bereitgestellt und von der Spedition P2 Logistik geliefert. In den kommenden Wochen sollen das Drumherum und die Telefonzelle selber auf dem dafür ausgesuchten Platz, Ecke Quierschieder-/Schulstraße aufgehübscht werden. Was dann noch fehlt, sind die Bücher, dann kann die etwas andere Bücherei mit einem ganz einfachen Prinzip starten.

„Man gibt Bücher in der Telefonzelle ab und kann sich nach Herzenslust mit neuem Lesestoff aus dem Fundus vor Ort bedienen. Natürlich kann man auch nur ein Buch leihen oder auch nur Bücher bringen. Alles ganz unkompliziert und ohne Verpflichtungen, die Idee lebt vom Mitmachen und dem gemeinsamen Austausch. Wir suchen noch einen Namen für die Bücherei in der Telefonzelle“, sagt Marcus Jung (parteilos), der Ortsvorsteher von Fischbach-Camphausen. Er und der ehemalige Fischbacher Ortsvorsteher Norbert Schmidt (CDU) hatten die Idee von der Telefonzellen-Bücherei.

Jung lädt alle Bürger zum Mitmachen ein. Was auch noch fehlt, ist ein Team, das in Zukunft an der Umsetzung des Projektes mitarbeiten möchte. Auch die Gestaltung der Telefonzelle ist noch offen. „Vielleicht bekommt das Projekt sogar ein eigenes Facebook-Profil, auf dem sich Interessierte mit Lesetipps austauschen oder auch eine Rezension zu ihrem Lieblingsbuch veröffentlichen können. Oder einfach nur zur Info, wenn neuer Lesestoff bereit steht. Wer also mitmachen möchte oder eine Idee für einen Namen hat, bitte Nachricht an mich“, betont der Ortsvorsteher von Fischbach-Camphausen. In den nächsten Wochen soll es ein Treffen geben, um Ideen auszutauschen und diese auch schnellstmöglich umzusetzen. Ein herzliches Dankeschön möchte der Ortsvorsteher allen aussprechen, die sich für das Projekt im Vorfeld eingesetzt haben: die Mitglieder des Ortsrates von Fischbach-Camphausen, Ortsvorsteher-Vorgänger Norbert Schmidt, Quierschieds Bürgermeister Lutz Maurer (parteilos), die Verwaltung der Gemeinde Quierschied und die Mitarbeiter des Bauhofes. „Ich freue mich, dass dieses schöne Projekt der Kulturförderung nun konkrete Formen annimmt und würde mich ebenso freuen, wenn es in unserer Gemeinde großen Anklang findet und Literatur und Lesekultur einen ganz besonderen Anlaufpunkt innerhalb unseres Ortes bekommen“, ergänzt Jung.

Der Ortsvorsteher kann per E-Mail unter hificlassics@gmx.de oder per Telefon unter Tel. (0 15 20) 92 96 660 kontaktiert werden.

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