Gruseln im finsteren Wald

Quierschied · Furchterregende Gestalten, Aliens oder Skelette bevölkerten am vergangenen Freitagabend den Hexen-Wald bei Quierschied. Los ging's an der Lauftreffhütte.

 Gleich geht's los zur Gruselwanderung in Quierschied. Fotos: Müller

Gleich geht's los zur Gruselwanderung in Quierschied. Fotos: Müller

 Julia Fischer mit ihrem Töchterchen Lea-Fee.

Julia Fischer mit ihrem Töchterchen Lea-Fee.

Es knackte und krachte gar fürchterlich im Gebüsch. Plötzlich und völlig unerwartet sprang zwischen den Bäumen ein schrecklich aussehendes Gespenst hervor. Uuh, war das gruselig. Je weiter der Weg in den Wald führte, desto fester drückten die kleinen Hexen und Vampire die Hand von Mama, Papa, Oma oder Opa. Schauriges Geheul erklang, hinter Bäumen lauerten furchterregende Gestalten, Aliens oder Skelette. Sie schienen dem Film "Scream" entsprungen. Immer wieder waren schrille Schreie zu hören. Doch alle hielten tapfer durch bis zum Schluss. Der Karnevalsverein "Die Quierschder Wambe" hatte am vergangenen Freitagabend zur Halloween-Wanderung durch den Hexen-Wald eingeladen. Treffpunkt war an der Lauftreffhütte. Dort knisterten Schwedenfeuer, und am Stand in der Hütte dampfte ein Kessel mit Hexenblut.

Knapp über 200 Kinder und Erwachsene kamen zu dem Spaß. Als sich gegen 18 Uhr die erste von drei Gruppen aufmachte, um den Gruselwald zu erforschen, war es schon stockdunkel. Ausgestattet mit Fackeln, führten Claudia und Wolfgang Schug, Bernd Paries und Claudia von Tilly sowie Joachim Schröder und Jürgen Göbel die drei Gruppen an. Hunderte von kleinen Lichtern leuchteten ihnen den Weg durch den Wald. Gleich achtmal stießen sie auf ihrem halbstündigen Weg auf gruselige Gestalten. "Wir wussten selbst nicht, an welchen Stellen sie auftauchen würden", erzählte Joachim Schröder, der 2. Vorsitzende der Wambe, hinterher. Selbst die Großen hätten sich immer wieder erschrocken, berichtete er schmunzelnd. Auch Julia Fischer war mit Töchterchen Lea-Fee dabei. Die Kleine war als süße Hexe verkleidet.

"Wir gehen zum ersten Mal bei der Halloween-Wanderung mit und sind schon ganz gespannt, was uns da unterwegs erwartet", erzählte die Mama. Joachim Schröder war mit der Resonanz sehr zufrieden. "Ich habe mich vor allem gefreut, dass wieder auch sehr viele Omas und Opas dabei waren", sagte er. Zurück am Pfadfinderheim erhielten alle Kinder als Belohnung für ihre Tapferkeit einen Hexenpunsch. 25 Mitglieder der Wambe hatten nach Angaben von Schröder den Spaß organisiert. "Es hat uns alles selbst große Freude bereitet", verriet der 2. Vorsitzende und dankte den Kollegen für ihren Einsatz und Revierförster Martin Haupenthal für die Erlaubnis, die Halloween-Wanderung durch den Wald zu führen. > : Weiterer Bericht

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