Ohne Anmeldung Führung auf die Halde Lydia

Quierschied · Tausende von Menschen haben auf der 1871 nahe Dudweiler gegründeten Grube Camphausen gearbeitet. Seit 1990 aber ist Feierabend auf diesem traditionsreichen Bergwerk.

Was ist von den mächtigen Tagesanlagen geblieben? Und welche Spuren finden sich im Umfeld der Grube? Wer Interesse hat ,sollte mitgehen, wenn Delf Slotta, Kenner der saarländischen Bergbaugeschichte und Industriekultur und Direktor des Instituts für Landeskunde im Saarland, am kommenden Sonntag, 5. November, um 10 Uhr für die VHS der Kreisstadt Neunkirchen zur Besichtigung von Grube und vor allem zur Besteigung der Großhalde Lydia einlädt. Diese wurde im Rahmen des von der EU-geförderten Saarkohlenwaldprojektes in besonderer Weise gestaltet. Unter anderem wurden auf dem riesigen Gipfelplateau die so genannten Himmelsspiegel, große Becken, in denen sich der Himmel spiegelt, eingebaut.

Den Teilnehmern bieten sich also überraschender Aus- und Einblicke. Treffpunkt ist in Camphausen am Parkplatz vor dem ehemaligen HaRa-Gelände. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Die Teilnahmegebühr am nächsten Sonntag beträgt 5 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, so die offizielle Ankündigung abschließend.

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