Freibad-Betreiber hoffen auf einen Bilderbuch-August

Sulzbach-/Fischbachtal. Es ist eine eher durchwachsene Zwischenbilanz, die die Freibad-Betreiber in und um Sulzbach dieser Tage ziehen. Zwar sorgten hochsommerliche Temperaturen zuletzt für einigermaßen gut besuchte Bäder. Geschäftsschädigend hatte sich jedoch das wechselhafte Wetter im Juli ausgewirkt

Sulzbach-/Fischbachtal. Es ist eine eher durchwachsene Zwischenbilanz, die die Freibad-Betreiber in und um Sulzbach dieser Tage ziehen. Zwar sorgten hochsommerliche Temperaturen zuletzt für einigermaßen gut besuchte Bäder. Geschäftsschädigend hatte sich jedoch das wechselhafte Wetter im Juli ausgewirkt. "Genaue Besucher-Zahlen haben wir noch nicht", sagt der Diensthabende Aufsichtsführende des Friedrichsthaler Freibads, Klaus Damm, "es ist aber deutlich weniger los als 2008." Besonders habe das für die Juli-Wochen gegolten, in denen man auch noch eine Umwälzpumpe habe reparieren müssen, die durch das Unwetter kaputt gegangen war. Die Friedrichsthaler kamen verhältnismäßig glimpflich davon, hört man, was Schwimm-Meister Lothar Simon vom Quierschieder Freibad zu berichten hat: Insgesamt zehn Tage, vom 4. bis 13. Juli, sei das Bad ganz geschlossen worden, um Schäden auszubessern. Das Becken war durch das Hochwasser übergelaufen und hatte die Wiese geflutet, Rohre mussten gespült werden. Davon abgesehen, so Simon, laufe das Geschäft bislang zumindest "zufriedenstellend". Unzufrieden ist dagegen Dieter Heckmann von der kommunalen Dienstleistungsgesellschaft (KDI), die die Bäder der Stadt Sulzbach betreibt. Die Bilanz für den Zeitraum Mai bis Juli sei "verheerend". 4900 Besucher habe man gezählt. Das seien 1000 weniger als im Vorjahr, als das Geschäft auch schon nicht gut lief. "Erfahrungsgemäß muss das Wetter über längere Zeit hinweg schön sein, damit die Menschen ins Schwimmbad gehen. Ausgerechnet an den Wochenenden zogen aber immer wieder Gewitter auf", so Heckmann. Am kommenden Dienstag öffne man daher parallel das Hallenbad - als Alternative für all jene, die schnell im Freien frieren. Eine "mangelnde Kontinuität" des Sommers beklagt auch Rainer Hück, Prokurist der Bäderbetriebsgesellschaft Saarbrücken. Zwar liege das Freibad Dudweiler mit 30 000 Besuchern zwischen Ende Mai und Ende Juli etwa auf dem Vorjahresniveau. Der erhoffte "Run" sei aber ausgeblieben. Zudem habe man 2008 das Bad bereits Anfang Mai öffnen können. Dieses Jahr hatte das Wetter nicht mitgespielt. Doch noch bleibt den Freibad-Betreibern die Hoffnung auf einen Bilderbuch-August. jkl

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