Eine runde, aber nicht bierernste Sache
Quierschied · Der Steag-Cup lockt Zuschauerscharen in die Taubenfeldhalle. Doch beim Kampf der Kicker kommt der Spaß nicht zu kurz, wie schon die schrägen Teamnamen verraten.
Wenn sich die "Killerzwerge" gegen den "FC Fahrstuhl" durchsetzen und das "Doggy-Team" gegen "Schmerzgebirge Aua" gewinnt, dann kann es sich nur um den Steag-Cup in Quierschied handeln. Das traditionelle Fußballturnier in der Taubenfeldhalle lockte "zwischen den Jahren" wieder über 1000 Zuschauer an. Am Sonntag wurden ab 9.30 Uhr die Vorrunden beider Kategorien ausgetragen, montags und dienstags jeweils die Zwischen- und Endrunden.
"Wir sind mit der Veranstaltung absolut zufrieden", sagte Patric Schmidt, Vorsitzender des ausrichtenden Fußballvereins Spvgg. Quierschied , nach der Siegerehrung und ergänzte: "Mein Dank gilt den zahlreichen Helfern, die sich um die Organisation und den Ablauf vor Ort gekümmert haben."
Zuvor hatte er dem Doggy-Team am späten Dienstagabend einen großen Wanderpokal und das Kuvert mit dem Preisgeld für den Turniersieger überreicht. Erst im Siebenmeterschießen konnte es sich im Finale der Aktiven (Vereinsspieler) gegen Schmerzgebirge Aua mit 8:7 durchsetzen. Auch das Spiel um Platz drei musste im Siebenmeterschießen entschieden werden. Hier setzte sich Autohaus Bunk mit 12:11 gegen Hansa Sarpei durch.
Gastgeber und Titelverteidiger Spvgg. Quierschied scheiterte in der Zwischenrunde. Am späten Montagabend ehrten Bürgermeisterin Karin Lawall und Katja Lander vom namensgebenden Hauptsponsor die Killerzwerge für den Sieg in der Kategorie "nichtaktiv". Sie setzten sich im Finale mit 3:1 gegen den FC Fahrstuhl durch. Dritter wurde hier der HC Bierkönig mit einem 6:2-Erfolg über das Team Dudo-Bad.
"Wir haben viele spannende Spiele auf hohem Niveau gesehen. Die Umstellung auf Futsal war zwar gerade für die Mannschaften der nichtaktiven Kategorie nicht leicht, aber das tat der Begeisterung der letzten Jahre keinen Abbruch", meinte Kai Berrang von der Turnierleitung.
Erstmals in der 15-jährigen Geschichte des Turniers musste aufgrund der Statuten des Deutschen Fußball Bundes (DFB) und des Saarländischen Fußballverbands (SFV) Futsal statt Fußball gespielt werden, was mit einigen Regeländerungen verbunden war. Bei den Kindern und Jugendlichen finden diese vom Weltverband Fifa vorgegebenen Regeln schon seit Jahren ihre Anwendung. Deshalb hatten die Nachwuchskicker aus Quierschied und Umgebung keine Probleme, als sie den Jugend-Gemeindepokal unter sich ausspielten.
In der F- und E-Jugend sicherte sich die Spvgg. Quierschied den Sieg, bei den "Minis" gewann die SG Fischbach/Göttelborn. Das D-Jugend-Blitzturnier entschied die SG Sulzbachtal für sich.
