„Ein Baustein fürs Gemeindeleben“

Quierschied · Im Quierschieder Gemeinderat wurde der Seniorenbeirat gewählt. Dabei wurden die bisherigen Mitglieder in ihrem Amt bestätigt. Daneben wurde über die Einrichtung eines Mehrgenerationenspielplatzes debattiert.

Seit 2010 gibt es in der Gemeinde Quierschied einen Seniorenbeirat. "Eine sinnvolle Institution, die sehr erfolgreich arbeitet", betonte auch Stefan Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD im Quierschieder Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung. Auch Timo Flätgen von der CDU sieht im Seniorenbeirat einen "wichtigen Baustein für das Gemeindeleben." Darum war es auch keine Überraschung, dass das Gremium in seiner bisherigen Besetzung im Amt bestätigt wurde. Somit werden Peter Wengler (evangelische Kirchengemeinde), Astrid Te Koppele (Deutsches Rotes Kreuz ), Wolfgang Göddemeyer (Pensionärsverein Göttelborn), Gaby Rodewald (VdK Saarland), Hans-Peter Dörr (Seniorensicherheitsberater), Marlene Schuh (Pensionärsverein Quierschied ), Wolfgang Schmidt (Beauftragter für Menschen mit Handicap), Margret Volz (Awo), Alfred Werny (katholische Kirchengemeinde) und Gerd Lang (Kneippverein) ihre erfolgreiche Tätigkeit für die älteren Bürgerinnen und Bürger fortsetzen.

"Die Mitglieder des Seniorenbeirats wurden von den betreffenden Organisationen benannt", erklärte Bürgermeisterin Karin Lawall zum Auswahlverfahren. Für die SPD-Fraktion regte Tim Rezenski die Bildung eines Jugendbeirates an. Die Idee fand im Rat zwar positives Echo, es gibt allerdings Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit von Jugendlichen in derartigen Gremien. "Das ist mit jüngeren Menschen leider oft schwieriger als mit älteren", gab Bürgermeisterin Karin Lawall zu bedenken.

Ein Thema für den Seniorenbeirat könnten auch die sogenannten "outdoor-Bewegungsgeräte" sein, die nach dem Willen von CDU und SPD in der Gemeinde aufgestellt werden sollen. "Durch diese Geräte soll nicht nur generationenübergreifend Bewegung und Aktivität gefördert, sondern die Bewahrung der motorischen Fähigkeiten und Kondition sichergestellt werden", heißt es in der Antragsbegründung, "darüber hinaus soll die Attraktivität gemeindlicher Anlagen als Stätten der Kommunikation und Bewegung gesteigert werden." Ein solcher "Mehrgenerationenspielplatz" in Holz erfreut sich seit seiner Eröffnung vor wenigen Monaten wachsender Beliebtheit. Der Antrag der Mehrheitsfraktionen wurde bei Enthaltung der Linken angenommen. Die Verwaltung ist nun aufgefordert, mögliche Standorte zu prüfen und auch die Kosten für die Anschaffung der Geräte zu erfragen. Bürgermeisterin Lawall teilte mit, dass für die Anschaffung der Geräte bereits Spenden in Höhe von fast 2500 Euro eingegangen wären.

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