Tag des Baumes Dem Umweltschutz tatkräftig gedient

Fischbach-Camphausen · Zum Tag des Baumes wurde an der Seilscheibe in Fischbach eine Sumpfeiche gepflanzt. Die „Pusteblume“-Kinder halfen mit.

 Fleißig und beherzt packen die Kinder an.

Fleißig und beherzt packen die Kinder an.

Foto: Iris Maria Maurer

Auch wenn klirrende Kälte herrsche, sei dies doch ein angenehmerer Outdoor-Termin als nur wenige Tage vorher, sagte Ortsvorsteher Norbert Schmidt am vorigen Sonntagnachmittag. Denn bei der picobello-Aktion galt es, wilden Müll aufzusammeln. Beim Tag des Baumes hingegen werde neues Leben gesetzt. „Schön, dass es auch solche Termine in der Natur gibt“, so Schmidt in der Waldparkanlage in Fischbach-Camphausen.

„Heute pflanzen wir eine Sumpfeiche“, erläuterte Eberhard Arm, der 2. Vorsitzende des örtlichen Saarwald-Vereins. Diese sei vom Landschaftsgärtner der Gemeinde Quierschied ausgesucht worden, der Bauhof habe die Pflanzung vorgenommen, und der Regionalverband Saarbrücken habe sich wie immer an den Kosten beteiligt. Der Baum, der nun in der Nähe der Seilscheibe in der Ortsmitte steht, kann bis zu 15 Meter hoch werden und hat eine kugelförmige Krone mit grünen, gespreizten Blättern. Die abfallenden Eicheln können gerne zum Basteln verwendet werden, fügte er hinzu. Im nächsten Jahr werde es die insgesamt 30. Pflanzung geben, seit der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Tag 1952 initiierte, sagte Eberhard Arm stolz.

Bürgermeister Lutz Maurer betonte, dass die Pflanzung in Fischbach anlässlich des Tags des Baumes bereits seit Jahrzehnten eine schöne Tradition sei. Die nun gesetzte Sumpfeiche ziere seit einigen Jahren auch das Regierungsviertel in Berlin, wo man die 2000 Bäume kurzerhand zur „Spree-Eiche“ umbenannt habe. „Vielleicht wird sie ja irgendwann zur Fischbach-Eiche“, scherzte er. Manfred Paschwitz, ehrenamtlicher Regionalverbandsbeigeordneter und als Vertretung von Peter Gillo anwesend, fügte hinzu, dass zum Tag des Baumes bereits rund 100 000 Bäume gepflanzt wurden. Symbolisch durften zum Abschluss des offiziellen Teils die Kinder der Kita „Pusteblume“ den Spatenstich vornehmen. Sie gruben mit ihren gelben, blauen und grünen Mini-Schaufeln die aufgeschüttete Erde von einem Fleck zum anderen, was ihnen sichtlich Spaß bereitete. Sie steuerten zudem noch den Sangesbeitrag „Hey, hey Frühling“ bei. Der Chor freies Singen des Saarwald-Vereins trug ebenfalls einige Stücke vor und beendete sein Repertoire mit „Kein schöner Land in dieser Zeit“. Zum Abschluss traf man sich in der Knubbe Stubb.

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