Container-Fahrzeug versinkt im Trottoir

Fischbach · Einen solchen Unfall hat Seniorchef Willi Meiser auch noch nicht erlebt. Im Gespräch mit der SZ nimmt er den Vorfall eher gelassen, weil kein Mensch zu Schaden kam.Es geschah am Donnerstag in der Oststraße in Fischbach . Dorthin fuhr ein Mitarbeiter des Quierschieder Unternehmens Meiser, bekannt auch durch seine Heizöllieferungen, um in einer Einfahrt einen Container abzuladen.

 In den Bürgersteig eingebrochen ist dieses Containerfahrzeug in der Oststraße in Fischbach. Später kam ein Bagger vorbei und befreite das Fahrzeug aus seiner misslichen Lage. Foto: Seeber

In den Bürgersteig eingebrochen ist dieses Containerfahrzeug in der Oststraße in Fischbach. Später kam ein Bagger vorbei und befreite das Fahrzeug aus seiner misslichen Lage. Foto: Seeber

Foto: Seeber

Als der Mann hinterm Lenkrad also rückwärts fuhr, um seinen Auftrag zu erledigen, krachte plötzlich das Trottoir ein. Der Fahrer kam mit einem ordentlichen Schrecken davon, wie Willi Meiser bestätigte. Mithilfe eines Baggers habe das Container-Fahrzeug aus seiner misslichen Lage befreit werden können. Und nun müsse man mal genauer untersuchen, ob und gegebenenfalls welche Schäden entstanden sind. Elf bis zwölf Tonnen Gewicht bringe ein solches Fahrzeug im nicht beladenen Zustand auf die Waage, erklärt der Seniorchef auf Nachfrage.

Ein Bürgersteig müsste so etwas allerdings gut und gerne aushalten können. Was also ist die Ursache für das kuriose Unglück, das glücklicherweise keine Verletzten hinterließ. Wir haben uns kundig gemacht bei der Gemeinde Quierschied und von deren Pressestelle folgende Antwort erhalten: Im Untergrund des betreffenden Anwesens in der Oststraße, so teilt die Verwaltung mit, habe sich mutmaßlich Wasser gesammelt, weswegen sowohl der unbefestigte als auch der gepflasterte Bodenbereich derzeit nicht befahrbar sei. Für Fußgänger sei der dortige Gehweg jedoch weiter benutzbar. Eine Fachfirma, so heißt es weiter aus dem Quierschieder Rathaus, habe die auf dem Privatgrundstück liegende Kanalleitung bereits untersucht, daran jedoch keinen Schaden festgestellt. Nun werde noch untersucht, weswegen sich die Wassermenge angesammelt hat. ,,Nach der gründlichen Fehleranalyse werden Maßnahmen zur Sanierung erarbeitet", heißt es abschließend.

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